So hatte laut Robert Koch-Institut bereits kurz vor dem Jahreswechsel die erste Grippewelle ihren Höhepunkt überschritten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle habe zu dieser Zeit erneut ein zwischenzeitliches Maximum erreicht, so Destatis in einer Sonderauswertung. Im Zuge des Abklingens dieser Wellen seien auch die gesamten Sterbefallzahlen zu Jahresbeginn zurückgegangen, sodass die Zahl der Sterbefälle im Februar (+2 %) im Bereich des Vergleichswertes gelegen habe.
Laut Influenza-Wochenbericht waren die Kriterien für eine Grippewelle von Kalenderwoche 9 bis 14 erneut erfüllt. Zeitgleich mit der hohen Zahl an Atemwegserkrankungen sei die Übersterblichkeit im März (+9 %) wieder angestiegen. Im April (+1 %) legten die Sterbefallzahlen mit dem Ende der Grippewelle wieder den Rückwärtsgang ein. Sie lagen in diesem Monat wieder im Bereich des Vergleichswertes. Im Mai (+4 %) haben die Sterbefallzahlen wieder etwas über den Vergleichswerten der Vorjahre gelegen, im Juni (+1 %) sowie im Juli (-1 %) lagen sie in dessen Bereich. In den ersten beiden Augustwochen (Kalenderwochen 31 und 32 vom 31. Juli bis 13. August) lagen die Sterbefallzahlen nach aktueller Hochrechnung von Destatis mit +1 % beziehungsweise +2 % im Bereich des mittleren Wertes der vier Vorjahre.
Quelle: Destatis
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