Die drei Krankheiten Cholera, Dengue-Fieber und Mpox haben weltweit zu mehr als 13.000 Todesfällen geführt. Vor allem das Dengue-Fieber und Mpox erreichten Rekordhöhen. Die Fallzahlen zum Dengue-Fieber gehen zwar zurück, doch die Mortalitätsrate steigt. Grund für den erneuten Vormarsch dieser Krankheiten sind vor allem die Klimakrise und bewaffnete Konflikte. Vor allem Kinder gehören hier zu den vulnerablen Gruppen, die besonders geschützt werden müssen.
Gesundheitssysteme unter Druck
In vielen Ländern stehen die Gesundheitssysteme unter Druck oder die Bevölkerung hat keinen Zugriff auf eine bezahlbare Gesundheitsversorgung. Der Geschäftsführer von Save the Children Deutschland kritisiert diese Situation. Jedes Land solle in der Lage sein, grundlegende Gesundheitsleistungen für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, dazu gehören Impfungen und lebenswichtige Medikamente.
Vor allem Kinder sind durch die drei Erkrankungen Cholera, Dengue-Fieber und Mpox stark gefährdet. Ihr Immunsystem ist schwächer als das von Erwachsenen und sie haben ein erhöhtes Risiko, an Dehydrierung, Atemwegsproblemen oder Blutvergiftungen infolge einer Infektion zu sterben. Das Mpox-Virus führte im August zum Ausruf des internationalen Gesundheitsnotstands. Einen Großteil der Fälle betraf Kinder, vor allem die neue Klade 1b ist für jüngere Menschen gefährlich.
Bei der Cholera führten vor allem die bewaffnete Konflikte zu einem Anstieg der Todesfälle. Das dadurch geschwächte Gesundheitssystem schafft es nicht mehr, alle Menschen entsprechend versorgen zu können. Das Dengue-Fieber wird vor allem durch den Klima-Wandel befeuert. Die Moskitos, die das Virus übertragen, können in nördlicheren Regionen die Bewohnerinnen und Bewohner infizieren, wodurch immer mehr Menschen einer möglichen Ansteckung ausgesetzt sind.
Quelle: Save the Children e.V.
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