Vorschlag für große Klinikreform soll am 23. Mai erfolgen

Kontroverse Diskussionen zu erwarten
ab
Klinikreform ist Ländersache
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Die Krankenhausplanung ist laut Verfassung in den Ländern angesiedelt, nicht vom Bund vorzugeben. Das erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann auf dem Vorabendempfang des Gesundheitskongresses des Westens 2023 in Köln.

Es müssten regionale Unterschiede berücksichtigt werden, unterstrich Laumann. Die Krankenhausplanung könne nicht mittels Schablone,-weder von Bund noch von Land- stattfinden. Sie müsse in den Bundesländern regional passend konzipiert werden. Aufgrund der bestehenden Überversorgung in Ballungsgebieten und einer Unterversorgung in ländlichen Gebieten, sind seiner Ansicht nach Veränderungen in den Zentren notwendig. Gleichzeitig will Laumann aber den Bürgerinnen und Bürgern eine freie Krankenhauswahl ermöglichen. Für die Versorgungsengpässe in ländlichen Gebieten gelte es, adäquate Lösungen zu finden, betonte er. 

Kontroverse Diskussionen am 23. Mai?

Am 23. Mai treffen sich laut Laumann die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder sowie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in einer Planungsrunde, um entsprechende Lösungsideen zu diskutieren. Lauterbach hatte bereits zuvor gegenüber der Deutschen Presse-Agentur angekündigt, dass er zu diesem Termin Vorschläge für die große Klinikreform vorlege.

NRW-Krankenhausplanung bis Ende 2024 

Mit Blick auf die zeitliche Planung erklärte NRW-Gesundheitsminister Laumann, bis Ende 2024 solle die Krankenhausplanung in den 16 Planungsgebieten in NRW erfolgt sein. Aber nicht als starres Modell, sondern adaptierbar und flexibel. Eine schnellere Umsetzung sei anschließend notwendig, betonte er, auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen sei in der Planung zu berücksichtigen. Das Land NRW stellt 2,5 Milliarden Euro für die Transformation der Krankenhauslandschaft zur Verfügung.
 

Quelle: Gesundheitskongress des Westens 2023

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