Premium Schlafmedizin

Alkoholbedingte Schlafstörung – Prävalenz, Physiologie und Behandlung

Schwerpunktthema Schlafmedizin
Sarah Boppert
Titelbild des Fachbeitrags zu Prävalenz, Physiologie und Behandlung alkoholbedingter Schlafstörung
© pressmaster/stock.adobe.com
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Seit Jahrtausenden nutzt die Menschheit Alkohol aus verschiedenen Gründen. Neben der euphorisierenden Wirkung ist oft der Effekt als Entspannungsmittel gewünscht. Nicht selten wird Alkohol daher von Patientinnen und Patienten als Selbstmedikation zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt. Welchen Einfluss Alkoholkonsum auf den Schlaf und die Schlafphasen hat, welche Folgen sich daraus ergeben und welche Therapiemöglichkeiten Ihnen zur Behandlung einer alkoholbedingten Schlafstörung zur Verfügung stehen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Zusammenfassung

Alkohol beeinflusst den Schlaf negativ und kann zu Schlafstörungen führen. Die Wirkung variiert je nach Phase des Alkoholabbaus. Alkohol kann die Schlafarchitektur verändern, den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen und eine Schlafapnoe verstärken. Schlafstörungen durch Alkohol haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Behandlung erfordert Abstinenz und kann mit pharmakologischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen erfolgen.

Schlüsselwörter: Alkohol, Schlafstörungen, schlaffördernde Wirkung, obstruktive Schlafapnoe, Alkoholabstinenz

Abstract

Alcohol has a negative effect on sleep and can lead to insomnia. The effect varies depending on the stage of alcohol metabolism. Alcohol can change sleep architecture, affect the sleep/wake cycle and increase sleep apnea. Alcohol-induced insomnia has negative health consequences. Treatment requires abstinence and includes pharmacological or cognitive behavioural therapy.

Keywords: alcohol, sleep disorder, sleep-promoting effect, obstructive sleep apnea, alcohol abstinence

 

Entnommen aus MT im Dialog 8/2023

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