Aus der Praxis für die Praxis (23): Die Datenflut bewältigen: effizient lesen
Lesegewohnheiten verbessern
Mit einigen Tipps bekommt man das Lesepensum in den Griff: Schon beim ersten Lesen werden wichtige Textstellen durch Markierungen oder handschriftliche Randbemerkungen hervorgehoben. Hierzu verwendet man die bekannten Zeichen: Ausrufezeichen für „wichtig“, Haken für „einverstanden“, Fragezeichen für „noch zu klären“, bei Prioritäten die Datumsangabe. Unterstreichungen und Randnotizen haben sich bewährt. Markierungen können auch in Farben vorgenommen werden. Dadurch wird der Text für das zweite, spätere Lesen vorbereitet. Mit dem „selektiven Lesen“ wird zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterschieden, es werden Prioritäten gesetzt.
Trotz „Leseabwehr“, meist bei uninteressanten Texten, ist Lesen am Stück angesagt. Denn bei jeder Unterbrechung braucht man mehr als die doppelte Energie, um sich wieder in den Text einzulesen. Längere Online-Texte druckt man aus, denn am Bildschirm ist die Ermüdung der Augen meist größer als bei gedruckten Informationen. Die Konzentrationsfähigkeit bei Hektik oder bei Ermüdung ist stark vermindert, am Ende weiß man nicht, was man gelesen hat. Schwierige Texte liest man im Leistungshoch.
Entnommen aus MTA Dialog 10/2022
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