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Aus der Praxis für die Praxis (32): Mentale Stärke im Job

Rolf Leicher
Titelbild zum Fachbeitrag über mentale Stärke
© Marco Martins/stock.adobe.com
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Mentale Stärke ist der Motor für beruflichen Erfolg. In einer Zeit geprägt durch unvorhersehbare Entwicklungen ist sie besonders wichtig. Die gute Nachricht: Mentale Stärke lässt sich lernen und gelingt, wenn MT ihre Potenziale kennen und weiter entwickeln und einsetzen können.

Schluss mit Verallgemeinerungen

Verallgemeinerungen bei der täglichen Arbeit fallen nicht mehr auf. Was einmal passiert ist, wird als Erfahrungsschatz gespeichert und generalisiert. Mentale Stärke besteht darin, seinen Blickwinkel zu ändern, feste Denkmuster und Gewohnheiten infrage zu stellen. Eine neue Denke ist das Ende der Generalisierungen. Durch einen Perspektivenwechsel werden Sachverhalte hinterfragt; man reagiert nicht immer auf die gleiche Weise. Haben Sie Folgendes auch schon mal gedacht: „Das war das Schlimmste, was mir bei der Arbeit passieren konnte.“ Damit das Erlebnis nicht zum Vorurteil wird, hinterfragt man den Fall: Was war denn so schlimm? Es war schlimmer als was? Was hätte noch schlimmer sein können? Welche Folgen hätte das gehabt? Was muss ich tun, damit das nicht wieder passiert?

Mit den Gedanken jonglieren

Wer mit den Gedanken jongliert, sie ins Gegenteil verdreht oder hinterfragt, kommt auf neue Ideen. Kann man Gedanken auch anders formulieren? Statt „Das ist eben immer so“, mal umgedacht in: „Es war auch schon mal anders“. Mentale Stärke heißt, mal anders zu denken, gewohntes Denken zu durchbrechen. So befreit man sich von festgefahrener Beurteilung einer Situation. Denkmuster haben sich oft so verfestigt, dass sie gar nicht mehr groß auffallen. Sie lassen uns auf der Stelle treten. Um alte Denkmuster aufzubrechen, braucht man eine Portion Optimismus und Mut. Warum nicht mal gegen den Mainstream schwimmen? Angst vor Isolierung im Team? Es ist bequem, sich anderen anzuschließen, eigene Gedanken werden aber blockiert.

 

Entnommen aus MT im Dialog 6/2024

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