Wunschliste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen grundsätzlich die Rückmeldung über ihre Leistung. Besonders motivierend sind Lob und Anerkennung bei besonderen Leistungen. Wer sich wertgeschätzt fühlt, zeigt noch mehr Engagement bei der Arbeit. Zur Führung gehört es, die Mannschaft mal zum Essen einzuladen oder sich auf einem regionalen Volksfest zu treffen, eine Sportveranstaltung zu besuchen oder mit dem Team einen Grillabend zu planen (sofern es natürlich die Pandemie zulässt). Das zeigt Wertschätzung und stärkt das „Wirgefühl“. Manchmal sind gerade die kleinen Dinge wichtig für die Motivation, zum Beispiel die Gratulation zum Geburtstag einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters. Dabei muss Führung nicht spürbar sein, so wie eine Injektion am besten ist, wenn der Patient sie gar nicht spürt.
Der situative Führungsstil in Praxis, Labor und Krankenhaus
Im Idealfall sieht die MTA den Vorgesetzten nicht als Chef oder Chefin, sondern als Coach, der/die das Praxisteam coacht – so wie im Sport. Heute werden andere Persönlichkeitswerte erwartet als in einer Zeit von Befehl und Gehorsam. Personalführung muss Orientierung, Sicherheit und Halt geben. Stimmt das harmonische Miteinander, erhält die Praxisführung 5 Sterne. Die Praxis ist allerdings kein Streichelzoo: Kuschel-Management wird kritisch betrachtet und sogar abgelehnt. Die MTA wollen aber das Gefühl haben, dass sie einen für den Erfolg notwendigen Beitrag durch ihren Einsatz bringen. Führung ist optimal, wenn das Team bei Entscheidungen und der Organisation eingebunden wird. Wer gehört wird und mitentscheiden darf, fühlt sich integriert.
Entnommen aus MTA Dialog 12/2022
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