Kritik annehmen
Das Gespräch über ihren Fehler empfindet die MTA als Kritik. Zum sozialkompetenten Verhalten gehört es, Kritik anzunehmen, ohne beleidigt zu sein. Die Kritik, oft auch als Feedbackgespräch bezeichnet, darf sich nur auf Verhaltensänderung und Verbesserung der Arbeitsergebnisse beziehen. Wird der Kritiker persönlich, darf man ihm eine Rückmeldung geben: „Das finde ich jetzt sehr persönlich“. Reagieren Sie nicht gekränkt, sondern schauen Sie auf das, was die Kritik erreichen will. Kritik gibt Rückmeldung, wie man Sie wahrnimmt, Ihre Leistungen bewertet. Die Bereitschaft, kritische Meinungen anzunehmen, zeigt Größe und ist für die weitere Zusammenarbeit in der Praxis förderlich. Wer Kritik erträgt, kann seine Potenziale erweitern und erhöht sein berufliches Weiterkommen. Akzeptieren Sie, dass eine negative Beurteilung ein Gefühl der Verunsicherung hervorruft und mit Skepsis gesehen wird. Jede Mitarbeiterin sieht ihre Leistung anders als der Chef/die Chefin oder die Patienten. Die eigene Einschätzung einer Leistung (Selbstbild) weicht von der Einschätzung anderer (Fremdbild) meist ab.
Entnommen aus MTA Dialog 4/2022
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