Anomalien und Normvarianten – Interne Veränderungen 2.20: dysontogenetische Leberzysten

Titelbild es Fachbeitrags zur Bildgebung bei dysontogenetischen Leberzysten — © abhijith3747/stock.adobe.com

Die dysontogenetischen Leberzysten bilden sich als erblich bedingte Veränderung, oft in Kombination mit Nierenzysten, bereits intrauterin während der fetalen Entwicklung aus [9, 10]. In den meisten Fällen stellen die in der Regel asymptomatischen Zysten Zufallsbefunde bei bildgebenden Untersuchungen dar und haben keine Konsequenz.

Zusammenfassung

Leberzysten sind Veränderungen mit typischen Bildkriterien. Sie sind zunehmend Nebenbefunde der abdominellen Bildgebung. Oft führen sie zu einer diagnostischen Herausforderung. Einfache Zysten sind die häufigsten der zystischen Veränderungen der Leber. Labortests und kontrastverstärkte Bildgebung reduzieren die Anwendung invasiver diagnostischer Verfahren und sind unerlässlich bei den Differenzialdiagnosen.

Schlüsselwörter: Dysontogenetische Leberzysten, Röntgen, Sonografie, CT, MRT

Abstract

Hepatic cysts are lesions with typical imaging features. They are increasingly found as a coincidence on abdominal imaging. The cysts often present a diagnostic challenge. Simple cysts are the most common cystic liver disease. Serodiagnostic tests and contrast-enhanced imaging reduce the need of invasive procedures and are invaluable in differentiating the cysts.

Keywords: Dysontogenetic cysts of liver, X-ray, ultrasound, CT, MRI

DOI:10.53180/MTIMDIALOG.2023.0592

Entnommen aus MT im Dialog 8/2023