Die kardiovaskuläre Bildgebung ist im klinischen Alltag zur Diagnosestellung, vor Einleitung einer Therapie und zur Abschätzung der Prognose nicht mehr wegzudenken. Die nichtinvasive kardiale Bildgebung mit der Echokardiographie, dem kardialen MRT, der CT und auch der Nuklearmedizin liefert dazu immer bessere Grundlagen. „Durch den rasanten technischen Fortschritt ergeben sich aber immer wieder neue Aspekte, die in den klinischen Alltag zusammen mit den aktualisierten Leitlinien einzuordnen sind“, betont das Tagungsleiterteam: Prof. Dr. Matthias Gutberlet und Prof. Dr. Matthias Grothoff, beide an der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Herzzentrum Leipzig, Prof. Dr. Holger Thiele und PD Dr. Dr. Philipp Lurz, beide am Herzzentrum Leipzig – Universitätsklinik für Kardiologie.
Unter dem Fokus „Bildgebung zur Diagnostik, Prognose und Therapieplanung kardiovaskulärer Erkrankungen“ wird der klinische Alltag an den verschiedenen bildgebenden Modalitäten in den Vordergrund gerückt, die in der kardiovaskulären Diagnostik eingesetzt werden. In interaktiven Falldemonstrationen werden aktuelle eingesandte Fälle von Experten gemeinsam präsentiert und diskutiert.
In den Live Cases wird die Bedeutung der CT- und MRT-Bildgebung sowohl bei der Indikationsstellung als auch bei der komplikationsarmen Durchführung und Steuerung von Interventionen eindrucksvoll veranschaulicht. Hier steht dieses Jahr die Therapie von strukturellen Herzerkrankungen im Vordergrund, insbesondere die Planung und Durchführung der Therapie verschiedener Herzklappenerkrankungen. Weitere Live-Cases behandeln die Herausforderungen in der Ischämiediagnostik: Mit CT und MRT werden verschiedene Untersuchungsverfahren durchgeführt, mit denen Durchblutungsstörungen des Herzens sichtbar gemacht werden können, und es wird die Frage der weiteren Behandlungsmöglichkeit diskutiert.
Alle Informationen sind auf der Kongresshomepage zu finden.
Quelle: DKDT, 01.02.2018
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