Die 9. Deutschen Kardiodiagnostik-Tage (DKDT), die vom 23. bis 25. Februar 2017 erneut in Leipzig stattfinden, sind diesmal mit dem 10-jährigen Jubiläum des 2012 mit der DKDT fusionierten Leipziger Symposiums Nichtinvasive Kardiovaskuläre Bildgebung verbunden. Zum 6. Mal finden die DKDT als interdisziplinäre Veranstaltung unter der Ägide der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft und der Arbeitsgruppen für CT und MRT der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie- Herz- und Kreislaufforschung statt.
Rund 500 Experten aus Radiologie, Kardiologie, Herzchirurgie, Innerer Medizin, Allgemeinmedizin und Nuklearmedizin treffen sich beim Symposium und zu den Workshops in der Kongresshalle am Zoo. „Sowohl für Einsteiger in der kardialen Bildgebung als auch für Experten haben wir durch die Beibehaltung des zentralen Kongressortes sowie durch neue Zertifizierungsoptionen die Veranstaltung noch attraktiver gestaltet“, betont das Organisationskomitee Matthias Gutberlet, Matthias Grothoff und Philipp Lurz vom Herzzentrum der Universität Leipzig sowie Holger Thiele, Universitäres Herzzentrum Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Campus Lübeck: „Die Workshops werden nun entsprechend dem unterschiedlichen Level zertifiziert und anerkannt.“
Interaktive Falldemonstrationen
Kardiovaskuläre Bildgebung spielt im klinischen Alltag zur Diagnosestellung, vor Einleitung einer Therapie und zur Abschätzung der Prognose eine zunehmend wichtige Rolle. Die nicht invasive kardiale Bildgebung mit der Echokardiographie, dem kardialen MRT, der CT und auch der Nuklearmedizin liefert dazu immer bessere Grundlagen. Durch den rasanten technischen Fortschritt ergeben sich immer neue Aspekte, die in den klinischen Alltag zusammen mit den aktualisierten Leitlinien einzuordnen sind. Das Programm beleuchtet nach eigenen Angaben unter anderem neueste Entwicklungen bei der parametrischen Bildgebung in der Magnetresonanztomographie, der bildgebenden KHK-Diagnostik unter Berücksichtigung der aktuellsten Computertomographie-Leitlinien, der MRT mit Schrittmachern und der Diagnostik und Therapie angeborener Herzfehler.
Die spezifischeren Inhalte der „Live Cases“ zur invasiven Bildgebung und zur Steuerung von Interventionen bei struktureller Herzerkrankung werden um Live-Demonstrationen der dazu relevanten CT- und MRT-Untersuchungen ergänzt.
Zum ersten Mal werden interaktive Falldemonstrationen präsentiert und aktuelle Fälle gemeinsam diskutiert. Die Autoren aller angenommenen Abstracts stellen ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in „moderierten Postersitzungen“ vor. Die vier besten Abstracts werden prämiert.
Quelle: DKDT, 09.07.2017
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