Dr. Ellen Lundershausen, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer (BÄK), begrüßte die 42 Teilnehmenden aus den Gesundheitsberufen, die sowohl in Präsenz als auch online dabei waren. Vertreter/-innen der Kassenärztlichen Bundvereinigung (KBV) und einzelner Ärztekammern aus den Bundesländern waren ebenfalls geladen. Zu den Referentinnen und Referenten zählten Prof. Dr. Heidi Höppner, Alice-Salomon-Hochschule Berlin, und Prof. Dr. Dr. Andreas Büscher, Pflegewissenschaftler an der Hochschule Osnabrück (35. Fachberufekonferenz – Bundesärztekammer [bundesaerztekammer.de]). BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt betonte in seinem Grußwort, dass mit den vielfältigen Herausforderungen im Gesundheitswesen die Gesundheitsberufe insgesamt die Zielstellung verfolgen sollten, mit den jeweilig gewachsenen Kompetenzen nicht nur Schnittstellen zu nutzen, sondern auch den Dialog gemeinsam weiter zu intensivieren und die interdisziplinären Prozesse für eine noch bessere Patientenversorgung zu gestalten. Im Jahre 2021 hat die BÄK ein Positionspapier zu mehr Interdisziplinarität entwickelt (siehe: Positionen der Bundesärztekammer zu einer interdisziplinären und teamorientierten Patientenversorgung [bundesaerztekammer.de]).
Unter anderem wurde allen Anwesenden deutlich, dass veränderte Kompetenzdimensionen in Aus- und Weiterbildung mit mehr Interdisziplinarität zu einem veränderten Rollenverständnis führen sowie Kommunikation und bestehende Netzwerke weiter ausgebaut werden müssen. Kompetenzen der Gesundheitsberufe müssen genutzt und bestehende Rahmenbedingungen angepasst werden, um eine zukünftige interdisziplinäre Versorgung im Gesundheitssystem gewährleisten zu können.
Entnommen aus MT im Dialog 5/2023
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