Luftverschmutzung: Ein Viertel der Kinder hat Beschwerden
„Die aktuell schlechte Luftqualität in vielen Regionen Deutschlands und unsere Forsa-Befragung zeigen, dass die Thematik der Luftverschmutzung nicht unterschätzt werden darf“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Wir brauchen mehr Aufmerksamkeit für die Themen Gesundheit und Klima – hier muss auch die Politik Akzente nach der Bundestagswahl setzen. Es geht um die Zukunft unserer Kinder.“
Laut Forsa-Umfrage geben 23 Prozent der befragten Eltern an, dass ihr Kind aufgrund schlechter Luftqualität beziehungsweise durch Luftverschmutzung in den letzten sechs Jahren gesundheitliche Probleme hatte. In der Selbstauskunft der Kinder waren es 32 Prozent. Zu den häufigsten Beschwerden zählen Kopfschmerzen, Husten, Konzentrationsschwierigkeiten, Allergien, Schlafprobleme und Kreislaufbeschwerden. Kinder und Jugendliche aus Großstädten berichten deutlich häufiger von gesundheitlichen Problemen durch Luftverschmutzung als Mädchen und Jungen aus Kleinstädten.
Insgesamt stellen Eltern und Kinder der Luftqualität in Deutschland ein gutes Zeugnis aus. 87 Prozent der Eltern und 83 Prozent der Kinder bewerten die Luftqualität als sehr gut oder eher gut. Im Rahmen der Studie wurden vom 8. bis zum 25. Juli 2024 insgesamt 1.219 Elternteile oder Erziehungsberechtigte und jeweils ein zugehöriges Kind im Alter von zehn bis 17 Jahren nacheinander von Forsa mithilfe eines Online-Panels befragt.
Quelle: DAK-Gesundheit
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