„Insgesamt herrscht große Zufriedenheit unter den Forschern und Mitarbeitern im Labor. Nun gilt es, dies auch nach außen sichtbar zu machen – besonders für die jüngeren Generationen. Die bevorstehende Pensionierungswelle der Babyboomer wird zweifellos die Arbeitsmarktdynamik in Deutschland verändern. In den nächsten 15 Jahren werden die größten Altersgruppen, geboren zwischen 1957 und 1969, in den Ruhestand treten. Diese Entwicklung wird definitiv Spuren in der expandierenden Life-Science-Branche hinterlassen", erklärt Klaus Ambos, Geschäftsführer der Starlab International GmbH. Laut dem Statistischen Bundesamt werden bis 2036 voraussichtlich rund 12,9 Millionen Arbeitnehmer das Rentenalter erreichen. Dies entspricht etwa 30 Prozent aller Erwerbstätigen auf dem Arbeitsmarkt.
67 Prozent aller Befragten des Laborprodukteherstellers Starlab International GmbH aus Hamburg, an der mehr als 350 Wissenschaftler und Forschende aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Italien, Frankreich und Österreich teilgenommen haben, sind laut des Stimmungsbarometers 2024 in ihrer täglichen Arbeit im Labor glücklich („eher glücklich“ und „glücklich“). Damit ist die Zufriedenheit ähnlich wie im Vorjahr (69 Prozent). Laut Erhebung sind die 26- bis 35-Jährigen und die über 55-Jährigen in ihrer täglichen Arbeit am glücklichsten. Jeweils 71 Prozent der beiden Altersgruppen gaben an, entweder „eher glücklich“ oder „glücklich“ zu sein. Im Gegensatz dazu bezeichnen sich 20 Prozent der 46- bis 55-Jährigen als eher unglücklich.
Identifikation mit dem Beruf
Das Stimmungsbarometer der Starlab GmbH International hat nicht nur die Zufriedenheit in der täglichen Arbeit erfragt, sondern auch jene im Beruf. 74 Prozent aller Befragten sowie 77 Prozent der deutschen Befragten bezeichnen sich in ihrem Beruf als glücklich. „Die Zahlen zeigen nicht nur, wie sehr den Wissenschaftlern ihr tägliches Tun gefällt, sondern wie sehr sie sich mit ihrem Beruf identifizieren. Viele Wissenschaftler empfinden ihren Beruf als sinnstiftend für die Gesellschaft und damit für ihr eigenes Leben. Mit Blick auf den Fachkräftemangel im MINT-Bereich muss es der Branche gelingen, die Attraktivität des Berufs sichtbarer zu machen“, erklärt Ambos.
Die verschiedenen Altersgruppen weisen kleine Unterschiede auf: Die 36- bis 45-Jährigen sind mit 81 Prozent am glücklichsten, dicht gefolgt von den über 55-Jährigen mit 79 Prozent. Das Schlusslicht bilden die 46- bis 55-Jährigen, bei denen lediglich 69 Prozent angegeben haben, glücklich zu sein. Zudem weisen die 46- bis 55-Jährigen den größten Anteil der Befragten auf, die eher weniger glücklich sind (11 Prozent). Damit ist diese Altersgruppe sowohl in ihrer täglichen Arbeit als auch im Beruf am wenigsten zufrieden.
Quelle: Starlab
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