Aus der Praxis für die Praxis (4)
In unserer Gesellschaft spielen individuelle, emotionale und mentale Komponenten leider gerade eine untergeordnete Rolle. Ist dies nicht ähnlich bei uns selbst?
Wir „funktionieren“ und orientieren uns an Dingen statt an unseren Möglichkeiten und Bedürfnissen. Diese Unaufmerksamkeit für unser Gehirn ist gefährlich, denn dann macht es, was es will, und das sieht zum Beispiel so aus:
Ärgern wir uns, sind wir unsicher oder schlecht drauf, übernimmt das sogenannte Emotionshirn die Regie. Diese Gehirnanteile sind nicht nur die älteren, sondern auch die schnelleren und einflussreicheren. Unser Gehirn konzentriert sich bevorzugt auf Gefahren und Probleme statt auf Lösungen. Haben wir Stress – und den haben wir immer – verändert sich unsere Leistungsfähigkeit weiter zuungunsten des modernen Menschen. Auch wenn wir ohne Stresshormone nicht früh aus dem Bett kommen würden, bereiten uns diese eher auf Kampf oder Flucht als auf schlaues Denken vor. Wir handeln schnell, statt wohlüberlegt.
Wenn wir besser verstehen, wie unser Gehirn funktioniert, kann es zum Katalysator für ein gelingendes Leben werden. Ich habe die interessantesten Phänomene für Sie zusammengestellt.
Entnommen aus MTA Dialog 8/2018
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