Am meisten Furcht haben die Deutschen weiterhin vor einer Krebserkrankung (72 Prozent), danach folgt die Angst vor einer Demenz oder Alzheimer und vor schweren Unfällen (55 Prozent). Je älter die Befragten, desto größer ist die Angst, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken und Schlaganfälle oder Herzinfarkte zu erleiden.
32 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Angst vor schweren Lungenkrankheiten haben. 2019 waren es erst 21 Prozent. Dieser Anstieg ist auf COVID-19 zurückzuführen. Mit steigendem Bildungsniveau sinkt die Angst vor COVID-19. Im Kontext der Corona-Pandemie ist der Anteil der Nichtraucher gestiegen: 74 Prozent der Deutschen rauchen nicht, um die Gesundheit zu schützen. In den vergangenen zehn Jahren waren es im Durchschnitt 67 Prozent.
Prävention ist Frauen besonders wichtig
89 Prozent der Befragten bewerten ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. Bei Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren liegt diese Zahl sogar bei 94 Prozent. Prävention ist Frauen besonders wichtig, 73 Prozent nehmen Krebs-früherkennungsuntersuchungen wahr. Bei Männern sind es mit 47 Prozent deutlich weniger. Knapp 80 Prozent der Männer und Frauen treiben Sport, um Krankheiten vorzubeugen.
- Krebs (72 Prozent)
- Alzheimer/Demenz (55 Prozent)
- Unfall mit schweren Verletzungen (55 Prozent)
- Schlaganfall (51 Prozent)
- Herzinfarkt (47 Prozent)
- Schwere Augenerkrankung (45 Prozent)
- COVID-19 (37 Prozent)
- Psychische Erkrankung (33 Prozent)
- Schwere Lungenerkrankung (32 Prozent)
- Diabetes (20 Prozent)
- Geschlechtskrankheiten (12 Prozent)
Quelle: DAK-Gesundheit, 13.11.2020
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