Gynäkologen empfehlen regelmäßige Brustkrebs-Früherkennung

Empfehlungen des Berufsverbandes der Frauenärzte
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Die jährliche Brustuntersuchung ab 30 Jahren ist ein wichtiger Bestandteil der gynäkologischen Krebsfrüherkennung. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte hin.

Die ärztliche Untersuchung ist neben dem Selbstabtasten der Brust ein wichtiger Baustein, um eine mögliche Krebserkrankung in einem frühen und gut behandelbaren Stadium zu entdecken. Abgesehen von diesen Untersuchungsintervallen empfiehlt der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) allen Frauen, die Auffälligkeiten an ihrer Brust bemerken, sich unverzüglich an Ihren Frauenarzt oder ihre Frauenärztin zu wenden, um die Veränderungen abklären zu lassen.

Brustkrebs ist die häufigste weibliche Krebserkrankung in Deutschland. Ab 30 Jahren haben Frauen jährlich Anspruch auf eine frauenärztliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung der Brust. Sie ergänzt die jährliche gynäkologische Krebsfrüherkennung ab dem Alter von 20, bei der insbesondere nach Krebsvorstufen und Krebs am Gebärmutterhals untersucht wird. „Wir möchten allen Frauen Mut machen, von ihrem Anspruch auf regelmäßige, jährliche Angebote zur Früherkennung von Brustkrebs Gebrauch zu machen. Eine frühzeitige Erkennung dieser häufigen Krebserkrankung kann die Heilungschancen deutlich verbessern, Brustkrebs ist bei früher Diagnose in der Regel sehr gut heilbar“, betont Dr. Klaus Doubek, Präsident des BVF.

Auch regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust ist angeraten

Frauen wird empfohlen, regelmäßig ihre Brust selbst auf Veränderungen beziehungsweise Knoten zu untersuchen. „Brustkrebs macht zu Beginn meist keine Beschwerden oder Schmerzen. Auch deshalb ist es ratsam darauf zu achten, ob sich die eigene Brust verändert“, rät Dr. Doubek
Bei Frauen vor der Menopause ist, so der BVF, der beste Zeitraum für eine Inspektion der Brust etwa der dritte bis siebte Tag nach dem Einsetzen der Regelblutung. Zu diesem Zeitpunkt des Zyklus wird das Drüsengewebe am geringsten hormonell beeinflusst und ist weicher als sonst. Frauen nach der Menopause sollten am besten einen festen Tag im Monat festlegen, an dem sie ihre Brüste untersuchen.

Ab dem Alter von 50 Jahren können Frauen ergänzend am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs alle zwei Jahre teilnehmen. Seit 1. Juli 2024 ist eine Teilnahme bis zum Alter von 75 Jahren möglich.


Quelle: BVF

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