Guided Reporting für die radiologische Befundung

Neo Q Quality in Imaging GmbH
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Guided Reporting für die radiologische Befundung
© Neo Q
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Die radiologische Bildgebung hat sich in den letzten Jahren technisch rasant verändert, die Befundung dagegen kaum. Das Berliner Startup Neo Q Quality in Imaging GmbH will mit der Methode des Guided Reportings die radiologische Befundung „revolutionieren“.

„Gemeinsam mit erfahrenen Radiologen und UX-Designern haben wir RadioReport entwickelt – eine neue Lösung für die Befundung von MRT- und CT-Aufnahmen. Die Software führt den Radiologen schrittweise und idealtypisch durch den gesamten Befundungsprozess. Durch gezielte Fragen und Hilfestellungen wird die Befundung vereinfacht und beschleunigt. Am Ende steht ein qualitativ hochwertiger, übersichtlicher Befund, der alle für den Zuweiser relevanten Informationen enthält und gut verständlich ist“, erläutert Jan Wintzer, einer der drei Gründer und CEO bei Neo Q, die neuartige Lösung. Da RadioReport mit einheitlicher Nomenklatur arbeite, könnten sämtliche Daten ausgelesen und für Datenanalysen genutzt werden. Darüber hinaus geht Wintzer davon aus, dass Radiologen mit der neuen Methode bis zu 50 Prozent Befundungszeit sparen könnten. Eigentlich war der Launch erst für das erste Quartal 2021 geplant, allerdings sei die Nachfrage der Radiologen bereits so groß und drängend gewesen, dass der Vertrieb der MRT-Module Mamma, Knie, Schulter und Wirbelsäule bereits begonnen habe. Spätestens im März 2021 decke die Lösung dann mit 16 Modulen das gesamte Spektrum der MRT-Diagnostik ab, so das Unternehmen. Die Entwicklung der sieben CT-Module erfolge direkt im Anschluss und werde wenige Monate später abgeschlossen sein. Das Thorax-Modul, das auch die klinisch hochaktuelle Frage auf eine mögliche COVID-19-Infektion mit abdecke, werde allerdings bereits ab Anfang Januar 2021 verfügbar sein. „Guided Reporting kann man sich als virtuellen Interviewpartner vorstellen, der den Radiologen in einem nahtlosen Workflow durch einen nahezu idealen Entscheidungspfad zum fertigen Befund führt. Entlang des Prozesses unterstützen ihn gezielte Informationen, grafische Auswahltools und Pflichtfelder, um letztlich zu einem umfassenden Befund in kurzen und klaren Worten zu kommen“, beschreibt Prof. Dr. Alexander Huppertz, Gründer und CEO bei Neo Q, den künftigen Arbeitsablauf. Um einen nahtlosen Workflow zu gewährleisten, sei RadioReport problemlos in bestehende Radiologie-Informationssysteme (RIS), Bilddatenmanagementsysteme (PACS) oder Patientenadministrationssysteme (PAS) zu integrieren, wahlweise über individuelle oder marktübliche Schnittstellen wie DICOM, HL7, FHIR und IHE-Profile.

Weitere Informationen unter www.radioreport.com

Entnommen aus MTA Dialog 1/2021

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