Verifizierung des
Fusionsnachweises 
mittels qRT-PCR 
am Idylla™-System der Firma Biocartis NV (Teil 2)

Claudia Ortlieb
Foto der Idylla™ Konsole und eines Idylla™ Analysemoduls
Idylla™ Konsole und ein Idylla™ Analysemodul (mit freundlicher Genehmigung der Firma Biocartis NV)
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3 Ergebnisse: Es wurden insgesamt 8 Analysen von Tumorrestgewebe aus den Jahren 2011–2023 durchgeführt (siehe in Teil 1 Punkt 2a: Patientenkollektiv). Es wurden nur die Ergebnisse immunhistochemischer (Institut für Pathologie Feldkirch, Abteilung Immunhistologie) und NGS-Analysen (Diagnostik- und Forschungszentrum für Molekulare BioMedizin Graz) aufgenommen, welche auch mit dem Idylla™ GeneFusion Panel (Institut für Pathologie Feldkirch, Abteilung Molekulare Diagnostik) mit IVD-Zertifizierung (ohne NTRK-Fusionsgene) nachgewiesen werden können.

Zusammenfassung

Das Lungenkarzinom zählt weltweit zu den häufigsten Tumor­erkrankungen, welches wiederum in kleinzellige (SLCLS) und nichtkleinzellige Lungenkarzinome (NSCLC) unterteilt werden kann. Der Nachweis sogenannter Genfusionen wird für die Wahl der Therapie immer bedeutender. Bei Fusionen kommt es zu einer Umlagerung der DNA (Desoxyribonukleinsäure), welche zu einer Aktivierung oder Inaktivierung bestimmter funktionell relevanter Gene führt. Am Institut für Pathologie Feldkirch wurden im Rahmen der Verifizierung des qRT-PCR-basierten (qualitative real-time PCR) Idylla™ GeneFusion Panel (Biocartis NV) Restmaterial humaner Tumorproben untersucht. Die Ergebnisse wurden mit der Immunhistochemie (IHC) und dem Next Generation Sequencing (NGS) verglichen. Nach Abschluss der Analysen wird aktuell diskutiert, diese Methode unter anderem aufgrund ihrer hohen Konkordanz zu den gängigen Analysemethoden und der kurzen Turnaround-time in die Diagnostik aufzunehmen.

Schlüsselwörter: nichtkleinzelliges Lungenkarzinom, NSCLC, Fusionen, RT-PCR

Abstract

Lung cancer is one of the most common oncogenic diseases worldwide, which can be divided into small cell (SLCLS) and non-small cell lung cancer (NSCLC). The detection of gene fusions in tumour cells is becoming increasingly important for the choice of therapy. Fusions result in a rearrangement of the DNA (deoxyribonucleic acid), which leads to the activation or inactivation of certain functionally relevant genes. At the Institute of Pathology Feldkirch, residual material from human tumour samples were examined as part of the verification on the Idylla™ GeneFusion Panel (Biocartis NV) based of the qRT-PCR (qualitative real time PCR). The results were compared with the immunohistochemistry (IHC) and Next Generation Sequencing (NGS). After completion of the analyses the inclusion of this method in diagnostics is currently being ­discussed. On the one hand, due to the high level of concordance and, on the other hand, due to the rapid receipt of results.

Keywords: non small cell lung cancer, NSCLC, fusions, RT-PCR

DOI: 10.53180/MTIMDIALOG.2024.0674

 

Entnommen aus MT im Dialog 9/2024

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