Scherben bringen Glück – oder eine Diagnose!

Zusammenfassung

Der Artikel befasst sich mit dem Fallbericht eines 61-jährigen Patienten, der mit vorübergehender Schwäche im rechten Arm und verwaschener Sprache vorgestellt wurde. Die Symptome deuten auf eine transitorisch ischämische Attacke (TIA) hin. Die diagnos­tischen Maßnahmen, einschließlich klinischer Untersuchung und Duplexsonografie ergaben eine 80 %ige symptomatische Stenose der linken Arteria carotis interna. Der Patient wurde erfolgreich mittels Karotis-Endarteriektomie behandelt und blieb ohne weitere neurologische Ereignisse im Verlauf. Der Artikel betont die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnostik und Intervention zur Vermeidung schwerer zerebrovaskulärer Komplikationen. Insbesondere wird die Rolle der Duplexsonografie als präzises Verfahren zur Beurteilung vaskulärer Veränderungen hervorgehoben. Für den langfristigen Therapieerfolg werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen und ein konsequentes Management von Risikofaktoren empfohlen.

Schlagwörter: Schlaganfall, Duplexsonografie, A. carotis interna, Transitorische ischämische Attacke

Abstract

This case report discusses a 61-year-old patient presenting with transient right-arm weakness and slurred speech, indicative of a transient ischemic attack (TIA). Initial diagnostics, including ­clinical examination and a duplex ultrasound, revealed an 80 % symptomatic stenosis of the left internal carotid artery. The patient underwent successful carotid endarterectomy with no further neuro­logical events during follow-up. The article highlights the critical role of timely diagnosis and intervention in ­preventing severe cerebrovascular complications. Advanced imaging techniques, such as duplex sonography, are emphasized for their precision in assessing vascular abnormalities. Regular follow-up and risk factor management are recommended for long-term patient outcomes.

Keywords: stroke, duplex ultrasound, internal carotid artery, transient ischemic attack

DOI: 10.53180/MTIMDIALOG.2025.0078

Entnommen aus MT im Dialog 2/2025