Etablierung einer Pyrosequenzierungs-basierten Nachweismethode für onkogene Mutationen des PI3KCA-Gens (Teil 1)

Molekulare Pathologie
Karin Baruschke
PI3KCA-Gen
Etablierung einer Pyrosequenzierungs-basierten Nachweismethode für onkogene Mutationen des PI3KCA-Gens (Teil 1) Fotolia
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Der PI3K/AKT/mTOR-Signaltransduktionsweg (Phosphoinositol-3-Kinase/ProteinkinaseB/mechanistic [früher mammalian] Target of Rapamycin) spielt eine zentrale Rolle bei der Signalübertragung von der Zelloberfläche zum Zellkern.

Zusammenfassung

Durch den PI3K/AKT/mTOR-Signaltransduktionsweg (Phosphoinositol-3-Kinase / Protein-kinase B / mechanistic [früher mammalian] Target of Rapamycin) werden grundlegende Zellfunktionen, wie u.a. Zellwachstum (Proliferation) und Zellüberleben (Apoptose) reguliert. Mutationsbedingte Veränderungen des PI3KCA-Gens spielen eine zentrale Rolle bei der Tumorprogression und Entwicklung von Resistenzen, z.B. gegen endokrine und gegen HER2 (human epidermal growth factor receptor 2) gerichtete Therapien beim Mammakarzinom. Dabei scheinen PI3KCA-mutierte Tumore sensitiver auf Inhibitoren des PI3K-Signalweges anzusprechen. Für optimale, individualisierte Therapiestrategien ist daher die Identifikation molekularer Subtypen von großer Bedeutung. Als Alternative zu einer Allel-spezifischen Real-Time PCR zum Nachweis onkogener Mutationen des PI3KCA-Gens wurde am Institut für Pathologie des LKH Feldkirch (Österreich) eine Pyrosequenzierungsbasierte Methode etabliert.

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