Es existiert auch eine Variante der Haarzellenleukämie (HZL-v), welche wesentlich aggressiver verläuft. Im Jahre 1923 wurde die HZL von Ewald erstmals beschrieben. 1958 beschrieben Bouroncle u. a. erstmals das morphologische Aussehen der Haarzellen in gefärbten Blutausstrichen und erkannten, dass es sich dabei um eine eigenständige Entität handelt. Die Bezeichnung „Haarzellenleukämie“ geht auf eine Arbeit von Schrek und Donelly im Jahre 1966 zurück. Diese beschrieben das morphologische Aussehen der entarteten Zellen (fransiges Zytoplasma, vergleichbar mit Haaren) im Phasenkontrastmikroskop.
Entnommen aus MTA Dialog 11/2014
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