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Aus der Praxis für die Praxis (37): 
Seminarbesuche – Wissen to go

Rolf Leicher
Grafik mit Veranschaulichung der Begriffe Webinar/Seminar mittels beschrifteter Würfel
© Fokussiert/stock.adobe.com
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Jetzt schon wieder an Weiterbildung denken, wo ich doch letztes Jahr erst mit der Ausbildung fertig war“, so könnten manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denken. Mit Recht? Wissen ver­altet viel schneller als noch vor Jahren. Weil niemand den Anschluss verlieren will, bemüht man sich fortlaufend um Weiterbildung. Ist der Wissensrückstand groß, fällt es schwer, ihn aufzuholen.

Learning never ends

Wissensaneignung ist auf verschiedene Weise möglich: Seminar­besuche, Fachtagungen, Fachpresse und Erfahrungsaustausch. Weiterbildung ist auch im Netz möglich, aber kann das den Seminarbesuch ersetzen? Typisch für Seminare sind die dynamischen Prozesse, man trifft Gleichgesinnte, das verdoppelt die Motivation der Teilnehmenden. Im Präsenzseminar hat man direkten Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aus anderen Firmen und Instituten. Man spornt sich gegenseitig an, es entsteht Ehrgeiz, es kommt zu Vergleichen zwischen der eigenen Situation und der anderer. Man kann auch Netzwerke knüpfen und später Seminarerfahrungen austauschen.

Für die Ehrgeizigen gilt die Überlegung: „Welches Fachwissen ist für mich wichtig, damit ich morgen gut aufgestellt bin?“ Mit einem lebendigen Interesse an neuem Wissen beeinflussen sich Kolleginnen und Kollegen untereinander. Ideal, wenn neues Wissen mit den vorhandenen Kenntnissen und eigenen Erfahrungen nahtlos verknüpft werden kann.

Überlegungen im Vorfeld des Seminars

Dabei stellt man sich die Delta-Frage: „Was bringt mir persönlich ein Seminar?“ „Was will ich mit diesem Seminarbesuch erreichen?“ „Warum soll ich mich gerade jetzt mit einem bestimmten Thema befassen?“ Und dann sieht man sich auf den Bewertungsplattformen die Seminarbeurteilungen an, bevor man sich anmeldet. Schulungen von Medizintechnikunternehmen bringen viel neues Wissen, wenn sie nicht zu einer Werbeveranstaltung ausufern. Beim Seminartransfer dürfen die Erwartungen nicht überzogen werden; 100 % des erworbenen Wissens lassen sich nach der Veranstaltung am Arbeitsplatz ohnehin nicht umsetzen.

Motive für Weiterbildung gibt es einige: die Chancen für den beruflichen Aufstieg erhöhen, den persönlichen Interessen nachkommen, sich für ein Spezialgebiet qualifizieren, Arbeitsplatzsicherheit, ein besseres Einkommen erzielen.

 

Entnommen aus MT im Dialog 3/2025

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