Weitere Informationen zum ersten Mpox Klade Ib-Fall

RKI bleibt optimistisch
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Hände mit Mpox
© mckaya/stock.adobe.com
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Wie bekannt wurde, wurde erstmals in Kalenderwoche 42 in Deutschland (Nordrhein-Westfalen) ein Fall einer Infektion mit Monkeypox-Virus (MPXV) der neuen Klade Ib nachgewiesen. Zuvor gab es bereits in Schweden einen Fall.

Laut RKI handelt es sich um einen Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren, der sich von September bis Anfang Oktober in Ruanda aufhielt und dort einen heterosexuellen Kontakt hatte. Einige Tage nach seiner Rückkehr nach Deutschland habe er Mpox-typische Symptome entwickelt und einen Arzt aufgesucht. Aufgrund der Reiseanamnese sei nach der Bestätigung der Mpox-Infektion eine kladenspezifische Diagnostik durchgeführt worden. Am Konsiliarlabor für Pockenviren des Robert Koch-Instituts (RKI) seien MPXV der Klade Ib nachgewiesen worden. Der Patient werde nun im Krankenhaus unter Einhaltung der empfohlenen Isolationsmaßnahmen medizinisch versorgt und befinde sich auf dem Weg der Besserung.

Das RKI betont, dass alle Kontaktpersonen als Kontaktpersonen mit geringem Risiko eingestuft worden seien und gemäß den aktuellen Empfehlungen beraten (www.rki.de/mpox-ratgeber) werden. Das Risiko einer weiteren Übertragung des Erregers innerhalb Deutschlands werde von den Gesundheitsbehörden hierzulande aufgrund der getroffenen Maßnahmen als gering bewertet. Die generelle Risikoeinschätzung des RKI bezüglich Mpox bleibe weiterhin bestehen, eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland werde derzeit als gering eingeschätzt. Die Labore in Deutschland werden weiterhin gebeten, eine Einsendung von zuvor positiv getesteten Mpox-Proben an das Konsiliarlabor für Pockenviren des RKI zu veranlassen.

Konsiliarlabor für Pockenviren, ZBS 1
Robert Koch-Institut
Seestraße 10
13353 Berlin

Quelle: RKI

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