Standards aus der angiologischen Funktionsdiagnostik

Venenverschlussplethysmographie und Lichtreflexionsrheographie
Jacqueline Flux
Funktionsdiagnostik
© Fotolia
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Die Plethysmographie ist die Messung von Volumenänderung. Bei der Venenverschlussplethysmographie wird durch gezielte Kompression der Venen der Blutfluss anhand von Umfangsmessungen semiquantitativ berechnet.

Zusammenfassung

In  den  Venen  des  menschlichen  Körpers  wird  das  sauerstoffarme Blut von den Organen zurück zum Herzen transportiert. In diesem sogenannten  Niederdrucksystem  des  Körpers  befinden  sich  circa  85  %  des  gesamten  Blutvolumens.  In  den  unteren  Extremitäten wird  zwischen  einem  oberflächlichen  und  tiefen  Venensystem  unterschieden,  verbunden  werden  beide  Systeme  durch  sogenannte Perforansvenen. Die  tiefen  Venen  liegen  in  beziehungsweise  zwischen  den  Muskeln und transportieren circa 85 % der Blutmenge aus den Beinen zurück zum  Herzen.  Die  oberflächlichen  Venen  befördern  15  %  des  Blutes aus Haut und Unterhautfettgewebe. Zum Rücktransport des Blutes benötigt der Körper den Druckunterschied  zwischen  rechter  und  linker  Herzhöhle,  die  atembedingten intrathorakalen  Druckunterschiede,  die  Beinmuskelbewegung  (Wadenmuskelpumpe)  und  die  Venenklappen. Dieser Artikel  erläutert zwei wichtige nicht-invasive diagnostische Möglichkeiten zur Untersuchung des venösen Systems.

Entnommen aus MTA Dialog 06/2015

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