Spezialisten gesucht

CT-Fachweiterbildung
DIW-MTA e. V.
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Die Computertomographie ist aus der täglichen Praxis nicht mehr wegzudenken. © DVTA/Eisele
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Allein 2009 wurden 26 Prozent mehr Personen mithilfe einer Computertomographie untersucht als noch im Jahr 2004. Dabei ist die Computertomographie noch eine relativ junge Untersuchungsmethode.

Laut Deutschem Ärzteblatt vom 1. Februar 2011 haben im Jahr 2009 insgesamt 4,88 Millionen Personen in Deutschland mindestens eine Computertomographie-Untersuchung (CT) erhalten, was einem Anteil von sechs Prozent der Bevölkerung entspricht. Die Besonderheit dabei ist, dass die technischen Entwicklungen sowie die Anwendungen von diagnostischen und vor allem auch interventionellen Computertomographien seit Jahren rasant voranschreiten. Allein 2009 wurden 26 Prozent mehr Personen mithilfe einer Computertomographie untersucht als noch im Jahr 2004 (ebenda). Dabei ist die Computertomographie noch eine relativ junge Untersuchungsmethode, da erst 1971 der erste Mensch auf diese Weise untersucht wurde. Die Ergebnisse waren jedoch so beeindruckend, dass schon 1972 die ersten kommerziellen Computertomographen durch die Firma EMI vertrieben wurden. Bereits 1979 erhielten die beiden Wissenschaftler Godfrey N. Hounsfield und Allan McLeod Cormack, die maßgeblich an der Entwicklung des ersten Computertomographen beteiligt waren, für ihre Forschung den Nobelpreis für Medizin. Inzwischen nimmt die Computertomographie als bildgebendes Verfahren für die radiologische Diagnostik und Intervention einen hohen Stellenwert ein und ist aus der täglichen Praxis nicht mehr wegzudenken. Die heutigen CT-Geräte sind in ihren technischen Ausprägungen deutlich fortschrittlicher als noch vor Jahren und die technische Weiterentwicklung findet nach wie vor ungebremst statt. Für die Zukunft sind weitere beeindruckende Verbesserungen der Methodik und Technik zu erwarten, da insbesondere im Bereich der Strahlenbelastung noch Verbesserungspotenzial besteht und hier intensiv Forschung betrieben wird.

Dementsprechend müssen auch MTRA, die im Bereich der Computertomographie arbeiten, fortlaufend auf diesem Gebiet weitergebildet werden, um den steigenden technischen Anforderungen gerecht zu werden und die Patientensicherheit zu gewährleisten. Das DIW-MTA bietet dementsprechend die Weiterbildung zum/zur „CT-Spezialisten/-in“ an, in der das notwendige Wissen an die Teilnehmer/-innen vermittelt wird.

Die Weiterbildung zum/zur CT-Spezialisten/-in umfasst 80 Stunden und schließt mit einer 90-minütigen Klausur ab.

Die Qualifikation setzt sich aus dem 40-stündigen Modul „CT-Vertiefung“, 20 Stunden Dosismanagement und einem 20-stündigen Wahlmodul entweder in Neuroradiologie, Patientenzentrierter Kommunikation oder in einer Hospitation (mit den Schwerpunkten Traumatologie oder Interventionen oder Kardiologie) zusammen. Ziel der Hospitation ist es, die in der Theorie erworbenen Kenntnisse in die Praxis zu transferieren. Des Weiteren müssen für die Zulassung zur Klausur insgesamt 300 CT-Untersuchungen nachgewiesen werden, davon 150 Untersuchungen mit Kontrastmittel und 50 Interventionen.

Das DIW-MTA bietet neben der Einzelbuchungsmöglichkeit für die CT-Spezialisierung attraktive Paketpreise an, die sowohl die Seminar-, Registrierungs- und Prüfungsgebühren enthalten. Für die Anmeldung mit Paketpreis wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des DIW-MTA e.V.

Nach der erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung wird die Berechtigung zur Führung der Weiterbildungsbezeichnung „CT-Spezialist/-in (DIW-MTA)“ verliehen. Die absolvierte CT-Spezialisierung ist auch vollumfänglich auf die Fachweiterbildung zum/zur „Radiologietechnologe/-in“ anrechnungsfähig.

Der nächste Kurs „CT-Vertiefung“ findet vom 24. bis 28. Oktober 2017 in Perleberg statt (Dozentin: Dorina Petersen) und folgende Inhalte werden dort vermittelt:

Gerätetechnologien – Bolustriggerung – Spezielle Schnittbildanatomie – Patientenmanagement und Untersuchungsprotokolle – Bildbearbeitung und 3D-Rekonstruktionen – Spezielle Anwendungen: Kardio-CT, Perfusions-CT, Dual Energy CT, diagnostische und interventionelle CT – Qualitätssicherung, Plausibilitätsprüfung und Indikationen für CT-Schnittbildverfahren – Beurteilung diagnostischer Fragestellungen für die Auswahl der Untersuchungsmethode – Besonderer Strahlenschutz im CT.

Alle weiteren Informationen zum Seminar wie Preise, Veranstaltungsort und Zeiten finden Sie auf unserer Internetseite unter www.diw-mta.de beziehungsweise auf der Kommunikationsplattform Stud-IP (https://studip.diw-mta.de/), auf der Sie sich kostenfrei registrieren können.

Wir möchten Sie auch noch über unsere Jubiläumsangebote und auf unser Seminarangebot zu weiteren Fachspezialisierungen hinweisen. Besuchen Sie unsere Webseite und informieren sich bereits schon jetzt über den Ausblick auf unser Jahresprogramm 2018.

Entnommen aus MTA Dialog 7/2017

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