Wie die zur Jahreswende veröffentlichte Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit“ der Stiftung Gesundheit zeigt, nennen 65,5 Prozent der Ärzte ihre Mitarbeiter als das wichtigste Marketinginstrument.
Die Präsenz im Internet, zu der etwa die eigene Praxishomepage sowie die Teilnahme an Internetverzeichnissen zählen, hatte im Jahr 2013 mit 83,6 Prozent ihren Höchststand erreicht. Danach verlor sie jedoch an Bedeutung und fiel in der Vorjahresstudie mit 60,4 Prozent auf ihren bislang tiefsten Stand. In der aktuellen Befragung konnte sich der Faktor Internet zwar auf 64,8 Prozent erholen, büßte aber dennoch seine Position als Spitzenreiter ein. Auf Rang drei der wichtigsten Marketingmaßnahmen liegt mit 40,0 Prozent das äußere Erscheinungsbild der Praxis.
„Die Bedeutung eines aufmerksamen, zugewandten und fachlich kompetenten Personals ist derzeit aus Sicht der Ärzte bedeutsamer als die Präsenz in digitalen Medien“, fasst Stefanie Woerns, Vorstand der Stiftung Gesundheit und Co-Autorin der Studie, die Ergebnisse zusammen. „Ärzte sollten daher die konventionellen Instrumente des Austauschs mit ihren Patienten nicht vernachlässigen – trotz der zunehmenden Digitalisierung.“
Alle Ausgaben der Studienreihe „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit“ finden Sie hier, Webcode „Forschung“.
Quelle: Stiftung Gesundheit, 28.02.2018
www.stiftung-gesundheit.de
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