Prädiktive Analysen bei Präeklampsie?

lz
Projekt der Fernüberwachung von Schwangerschaften
© chompoo, stock.adobe.com
Newsletter­anmeldung

Bleiben Sie auf dem Laufenden. Der MT-Dialog-Newsletter informiert Sie jede Woche kostenfrei über die wichtigsten Branchen-News, aktuelle Themen und die neusten Stellenangebote.


* Pflichtfeld

Die Nuvo Group gab vor Kurzem eine Partnerschaft mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin bekannt. Damit soll erstmals in Europa die Fernüberwachung von Schwangerschaften eingeführt werden und gleichzeitig die Voraussetzungen für den Einsatz von prädiktiven Analysen zur Verbesserung der Behandlung geschaffen werden.

Das Hauptziel der Partnerschaft bestehe darin, ein Protokoll für die Fernüberwachung der Schwangerschaft für Deutschland und schließlich für ganz Europa zu entwickeln, das es werdenden Müttern ermögliche, den Fötus bequem von zu Hause aus und unter ärztlicher Aufsicht zu überwachen. Darüber hinaus ziele die Studie darauf ab, durch Nutzung von Rohdaten aus der INVU™ -Plattform prädiktive Verfahren für Präeklampsie-Patientinnen zu erarbeiten. Bluthochdruck, der Hauptindikator für Präeklampsie, tritt bei bis zu zehn Prozent der Schwangerschaften auf. Durch die Entwicklung einer Methode zur Identifizierung von Biomarkern für Präeklampsie im frühesten Stadium habe diese Partnerschaft das Potenzial, die Behandlungsaussichten selbst für die am stärksten gefährdeten Patientinnen zu verbessern, so das Unternehmen. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit einem so renommierten Krankenhaus wie der Charité“, betonte Kelly Londy, Chief Executive Officer von Nuvo. „Wir verbessern den Zugang zur Betreuung und erweitern ebenfalls unser Wissen über die Schwangerschaft durch Deep-Data-Analysen.“ „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nuvo“, sagte Professor Stefan Verlohren, Leiter des Projekts an der Klinik für Geburtshilfe der Charité. „Wir werden untersuchen, inwiefern wir die Versorgung in Deutschland durch die Fernüberwachung der fetalen und mütterlichen Herzfrequenz verbessern können. In der Studie, die wir planen, wollen wir untersuchen, wie diese Signale, wenn sie in prädiktive Algorithmen für hypertensive Schwangerschaftsstörungen einbezogen werden, dazu beitragen können, negative Verläufe frühzeitig zu erkennen.“

Weitere Informationen unter www.nuvocares.com

Entnommen aus MTA Dialog 2/2022

Artikel teilen

Online-Angebot der MT im Dialog

Um das Online-Angebot der MT im Dialog uneingeschränkt nutzen zu können, müssen Sie sich einmalig mit Ihrer DVTA-Mitglieds- oder Abonnentennummer registrieren.

Stellen- und Rubrikenmarkt

Möchten Sie eine Anzeige in der MT im Dialog schalten?

Stellenmarkt
Industrieanzeige