Prädiktive Analysen bei Präeklampsie?
Das Hauptziel der Partnerschaft bestehe darin, ein Protokoll für die Fernüberwachung der Schwangerschaft für Deutschland und schließlich für ganz Europa zu entwickeln, das es werdenden Müttern ermögliche, den Fötus bequem von zu Hause aus und unter ärztlicher Aufsicht zu überwachen. Darüber hinaus ziele die Studie darauf ab, durch Nutzung von Rohdaten aus der INVU™ -Plattform prädiktive Verfahren für Präeklampsie-Patientinnen zu erarbeiten. Bluthochdruck, der Hauptindikator für Präeklampsie, tritt bei bis zu zehn Prozent der Schwangerschaften auf. Durch die Entwicklung einer Methode zur Identifizierung von Biomarkern für Präeklampsie im frühesten Stadium habe diese Partnerschaft das Potenzial, die Behandlungsaussichten selbst für die am stärksten gefährdeten Patientinnen zu verbessern, so das Unternehmen. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit einem so renommierten Krankenhaus wie der Charité“, betonte Kelly Londy, Chief Executive Officer von Nuvo. „Wir verbessern den Zugang zur Betreuung und erweitern ebenfalls unser Wissen über die Schwangerschaft durch Deep-Data-Analysen.“ „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nuvo“, sagte Professor Stefan Verlohren, Leiter des Projekts an der Klinik für Geburtshilfe der Charité. „Wir werden untersuchen, inwiefern wir die Versorgung in Deutschland durch die Fernüberwachung der fetalen und mütterlichen Herzfrequenz verbessern können. In der Studie, die wir planen, wollen wir untersuchen, wie diese Signale, wenn sie in prädiktive Algorithmen für hypertensive Schwangerschaftsstörungen einbezogen werden, dazu beitragen können, negative Verläufe frühzeitig zu erkennen.“
Weitere Informationen unter www.nuvocares.com
Entnommen aus MTA Dialog 2/2022
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