Plasmalaktat in der Sepsis
Ein erhöhtes Plasmalaktat wurde lange Zeit vor allem als Marker für eine entgleiste diabetische Stoffwechsellage oder für Leberfunktionsstörungen angesehen. Studien der letzten Jahre zeigen jedoch, dass die Laktatbestimmung auch bei Sepsispatienten wertvolle Informationen liefert. Der neue Begriff der „Laktatclearance“ beschreibt den Prozentwert, um den ein initial erhöhter Laktatwert unter Therapie abfällt. Studien zeigen, dass eine Laktatclearance von > 10–20 % in den ersten 8 Stunden einer Sepsistherapie signifikant mit dem Überleben korreliert.
DOI:10.3238/MTADIALOG.2016.0680
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