Die Texte beruhen auf dem derzeit besten verfügbaren Wissen und werden nach einer strengen Methodik erstellt. Ärzte, Pflegekräfte und Vertreter anderer medizinischer Fachberufe können die überarbeiteten Kurzinformationen unentgeltlich herunterladen, ausdrucken, an Interessierte weitergeben oder im Wartebereich auslegen. Grundlage dieser Infoblätter ist die S3-Leitlinie „Kolorektales Karzinom“.
Früherkennung von Darmkrebs – soll ich daran teilnehmen?:
Einige Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs gehören zum Angebot der gesetzlichen Krankenversicherung: der Test auf unsichtbares Blut im Stuhl und die große Darmspiegelung. Beide Angebote richten sich an Menschen ohne Beschwerden. Sie können in manchen Fällen helfen, den Tod durch Darmkrebs oder das Entstehen von Darmkrebs zu verhindern. Andererseits können falsche Testergebnisse unnötig beunruhigen.
Diagnose Darmkrebs - Was kommt auf mich zu?:
Darmkrebs lässt sich am besten mit einer Darmspiegelung feststellen. Weitere Untersuchungen klären, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat. Darmkrebs im frühen Stadium liegt vor, wenn der Krebs nicht in andere Organe gestreut hat. Der Krankheitsverlauf ist dann oft günstig. Je niedriger das Krankheitsstadium, desto besser ist die Aussicht auf Heilung. Man unterscheidet Krebs im Dickdarm (Kolon) und Krebs im Enddarm (Rektum). Für beide gelten teilweise unterschiedliche Behandlungsempfehlungen.
Quelle: Bundesärztekammer, 07.03.2019
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