Pakt für die Gesundheits- und Pflegeberufe (GuP-Pakt)
Auf der Mitgliederversammlung wurden nach dem Bericht zum Status quo des GuP-Paktes zwei Impulsvorträge gehalten, die sich sowohl auf die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen der Ausbildungsstation in Lübeck (LIPSTA) bezogen als auch einen Überblick zum Ablauf von Gesetzgebungsverfahren des Bundes im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe gaben. Von der Stabsstelle GuP-Pakt (MJG) berichteten Staatssekretär Dr. Oliver Gundel und Corinna Byner über den Status quo. Daraus wurde deutlich, dass bereits viele Themen aus den verschiedenen Verbänden der Gesundheitsberufe zur Bearbeitung im GuP-Pakt aufgenommen worden sind und weiterhin in der Gruppe der Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein (FI.SH) bearbeitet werden. Die FI.SH in Schleswig-Holstein beschäftigt sich daher intensiv mit Themen wie die Einrichtung von Studiengängen, Weiterbildung, den Fokus zu Praxisanleitenden, Ausbildungsabbrüchen, Arbeitsbedingungen, Aufgabenverteilungen, Anwerbung, Integration, beschleunigte Verfahren – um nur einige zu nennen. Auch die zu wenig ausgebildeten MT-Berufe in Schleswig-Holstein stehen im Fokus des Paktes. Weitere Themen, die durch den DVTA e.V. eingebracht worden sind, sind außer den fehlenden MT-Ausbildungsstellen, die Finanzierung der MT-Ausbildung in ambulanten Bereichen und die hochschulische Ausbildung. Der DVTA e.V. wird im GuP-Pakt weiterhin seine Expertise einbringen.
Entnommen aus MT im Dialog 8/2024
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