Mit dem neuen Studiengang reagiert die staatlich anerkannte, private Hochschule für Gesundheit und Medizin nach eigenen Angaben auf den steigenden Bedarf an hochqualifizierten Lehrkräften im Gesundheitswesen.
Bei dem Studium Gesundheits- und Pflegepädagogik handelt es sich um einen lehrerbildenden Masterstudiengang. In vielen Bundesländern wird für die Lehrtätigkeit an Schulen des Gesundheitswesens und für die Übernahme von Leitungsaufgaben bereits jetzt ein einschlägiger Masterabschluss gefordert. Durch die geplanten gesetzlichen Änderungen (Pflegeberufsgesetz) und Forderungen von Fachverbänden (zum Beispiel der Therapieberufe) wird der Masterabschluss für Lehrer, die zum Beispiel die Theorieausbildung in Pflege- und Therapieberufen übernehmen wollen, erforderlich.
Neben dem Masterstudienprogramm Medizinpädagogik (M.Ed.) an der MSH, das die inhaltlichen und formalen Voraussetzungen für den Eintritt in das öffentliche berufsbildende Schulwesen ermöglicht, ist nun ein Angebot konzipiert worden, das speziell auf die Bedürfnisse von Lehrenden an nicht öffentlichen Gesundheitsschulen zugeschnitten ist.
Der Masterstudiengang Gesundheits- und Pflegepädagogik richtet sich an Bachelorabsolventen, die fachlich einschlägige Studienprogramme aus den Bereichen der Gesundheits-, Pflege-, Therapiewissenschaften oder Pflegepädagogik absolviert haben. Das berufsbegleitende Teilzeitmodell (sechs Semester) bietet Studierenden der MSH auch in der Familienphase die Möglichkeit, sich neben dem Beruf und der Familie akademisch weiter zu qualifizieren.
Die Verknüpfung von Bildungswissenschaften und beruflichen Fachwissenschaften in einen interdisziplinären Zusammenhang gebracht, stellt nach Angaben der MSH den Kern dieses Studienangebotes dar. „Neben der Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen erweitern die Studierenden ihre Fähigkeiten, ökonomische, gesellschaftliche und rechtliche Konzepte und Theorien zur Analyse von gesellschaftlichen Schlüsselproblemen zu verwenden. Die Studierenden werden darüber hinaus befähigt, kompetenzorientierte Unterrichtskonzepte in Strukturzusammenhänge allgemeiner und beruflicher Didaktiken einzuordnen“, teilte die Hochschule mit.
Quelle: Pressemitteilung der MSH Medical School Hamburg, 11.04.2016
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