MTRA-Ausbildung: MHH und DIAKOVERE intensivieren Zusammenarbeit

Schülerzahlen verdoppeln
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Ohne MTRA geht es nicht
Ohne MTRA geht es nicht DVTA/Eisele
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MHH und DIAKOVERE intensivieren die Zusammenarbeit und verdoppeln die Schülerzahlen in der MTRA-Ausbildung. Die betrieblich-schulische Ausbildung wird zudem erstmals vergütet.

Der Fachkräftemangel im MTRA-Bereich ist schon seit längerem nicht mehr zu leugnen. Der Bedarf in Krankenhäusern und Praxen kann nicht mehr gedeckt werden. Dieser Mangel im Bereich MTRA war der Grund für eine Initiative von Professor Dr. Frank Wacker, Institutsleiter für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und Professor Dr. Peter Landwehr, Leiter des Zentrums Radiologie und Nuklearmedizin des DIAKOVERE. Zum Ausbildungsbeginn im Herbst 2019 wurde die Aufstockung der Schülerzahlen in der MTRA-Schule im Zentrum Schulen der MHH von bisher 25 auf 50 Schüler pro Jahr beantragt und von der Landesschulbehörde (LSB) genehmigt. Das ist nicht die einzige gute Nachricht: Voraussichtlich zum Ausbildungsbeginn im Herbst 2019 wird die betrieblich-schulische Ausbildung auch vergütet, mit 965 Euro im ersten, 1.025 Euro im zweiten und 1.122 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Vergütung macht Ausbildung attraktiver

 „In den Kliniken und Praxen in Niedersachsen waren die MTRA aus unserer Schule immer sehr gefragt, die Vergütung macht die Ausbildung noch attraktiver als bisher“, berichtet Professor Wacker. „Daher war der Entschluss, die Zahl der Schüler zu verdoppeln, schnell gefasst“, ergänzt Sibylle Albrecht, Schulleiterin der MTRA-Schule an der MHH.

Auf der Basis von Kooperationsvereinbarungen arbeiten MHH und die Krankenhäuser der DIAKOVERE schon seit langem bei der praktischen MTRA-Ausbildung erfolgreich zusammen. Diese Zusammenarbeit wird nun intensiviert und auch auf den theoretischen Teil der Ausbildung ausgeweitet. Allen, die an dem MTRA- Beruf interessiert sind, kann nun in Hannover durch die Kooperation ein noch attraktiveres und moderneres Ausbildungsangebot garantiert werden.

Ohne MTA geht es nicht

„Ohne fachlich gut ausgebildete MTRA funktionieren Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie nicht. Und die Patienten sind immer sehr dankbar, wenn eine MTRA nicht nur kompetent arbeitet, sondern ihnen auch die Angst vor der vielen Technik nimmt“, betont Professor Landwehr. Während der MTRA-Ausbildung werden medizinische Kenntnisse vermittelt und die Arbeit an hochentwickelten technischen Geräten erlernt. Zur Ausbildung gehören auch Schulungen im medizinischen Strahlenschutz oder auch der Qualitätssicherung, denn außer fachkundigen Ärzten dürfen nur MTRA Röntgenstrahlen für die medizinische Diagnostik ohne unmittelbare Aufsicht anwenden.

Quelle: idw/MHH

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