Das Titelthema dieser Ausgabe widmet sich der Schilddrüse. Bei der Frage, ob es sich um einen malignen Schilddrüsenknoten handelt, hilft die Zytologie. Das Material aus der Feinnadelpunktion liefert wichtige Hinweise für die Diagnose, betont Suhela Feldhaus. Laut Deutscher Krebsgesellschaft sind von Schilddrüsenkrebs etwa fünf von 100.000 Menschen pro Jahr betroffen. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts erkranken p.a. rund 6.120 Menschen an Schilddrüsenkrebs. Diese Krebsart kann in jedem Alter auftreten, erreicht aber seinen Häufigkeitsgipfel zwischen dem vierten und fünften Lebensjahrzehnt. Dabei sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer.
Prof. Dr. Herbert Hof geht auf die Bacteriocine ein. Es handelt sich um Naturprodukte mit antibakterieller Wirkung. Sie werden von sehr vielen Bakterien hergestellt. Ein kleiner Exkurs zu den Mycocinen ergänzt den Beitrag. Dr. Marit Hüller erläutert die Japanische Enzephalitis. Sie ist die Hauptursache virusbedingter Gehirnentzündungen im asiatischen Raum und damit auch für Touristen gefährlich. Überträger ist die Culex-Mücke.
Paul Schütze beschreibt die Berufsfeldanalyse der Medizinischen Technologen für Funktionsdiagnostik als Wegweiser für kompetenzorientierte Curricula. Er fasst hiermit die Ergebnisse seiner Masterarbeit zusammen. Der Fokus liegt auf der Umstellung der Ausbildung von einer fächerorientierten auf eine kompetenzorientierte Herangehensweise.
Mit dem dritten Teil schließt Dr. Hans-Joachim Thiel seine Kurzreihe zu den alltäglichen und nicht alltäglichen Artefakten ab. Hardy-Thorsten Panknin und Prof. Dr. Stefan Schröder legen die Belastungen für Patienten, Krankenhäuser und Gesundheitsökonomie durch nosokomiale Infektionen dar. Hierzu gibt es neue, globale Daten. Ulrike Kaiser setzt die Reihe zu Bakteriophagen mit dem Thema Bakteriophagen als virale Vektoren weiter fort. Dabei ‧können sie bakterielle Gene von einem Bakterium auf ein anderes übertragen. Dieser Prozess wird als Transduktion bezeichnet. Rolf Leicher verweist auf die Wichtigkeit der mentalen Stärke. Sie ist der Motor für beruflichen Erfolg. In einer Zeit geprägt durch unvorhersehbare Entwicklungen sei sie besonders wichtig. Sie lasse sich erlernen. Ein recht neues und mysteriöses Phänomen referiert der Englischbeitrag: „the alpha-gal syndrome“ nach einem Zeckenstich.
In der Rechtsprechstunde wird das Thema Vertrauensschutz bei Höhergruppierung erläutert. DVTA-Mitglieder können bei Fragen zu diesen (und anderen rechtlichen) Themen die Sprechstunde des Verbandes kostenfrei nutzen. Einen Überblick über die rechtlichen Themen aus den vergangenen Heften haben Sie hier.
Die Berufspolitik geht auf das White Paper „Remote Scanning am MRT zur Sicherstellung qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung“, die Stellungnahme zum Referentenentwurf KHVVG, zum Austausch mit dem Ministerium für Justiz und Gesundheit – Pakt für Gesundheits- und Pflegeberufe (GuP) und Neuigkeiten bei den DIN-Normen ein.
Weitere Artikel wie ein historischer Beitrag zu Karel Frederik Wenckebach, das Bachelorzugangsprogramm am DIW-MTA, Neues aus der Industrie sowie Sudoku und Rätsel erwarten Sie in der Rubrik „MT intern“.
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