MFA im Berufsfeld von MTRA

Stellungnahme wird vorbereitet
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Im November haben sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener MTRA-Verbände in Fulda getroffen, um sich zum Thema „MFA im Berufsfeld von MTRA“ auszutauschen und hierzu eine gemeinsame Stellungnahme zu erarbeiten. Lesen Sie hier eine Info des DVTA an die Mitglieder.

Liebe Mitglieder,

im November haben sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener MTRA-Verbände in Fulda getroffen, um sich zum Thema „MFA im Berufsfeld von MTRA“ auszutauschen und hierzu eine gemeinsame Stellungnahme zu erarbeiten.

An diesem gemeinsamen Treffen nahmen der Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V. (DVTA),

die Vereinigung der Medizinisch-Technischen Berufe in der Deutschen Röntgengesellschaft e.V. (VMTB),

die Arbeitsgemeinschaft Medizinisch-technischer Mitarbeiter/innen in der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (AG-MTM)

und der Verband der medizinisch-technischen Radiologieassistenten/-innen in der Radioonkologie in Deutschland e.V. (VMTRO) teil.

Im Rahmen dieses ersten Treffens wurde die zukünftige engere Zusammenarbeit besprochen und gemeinsame Themengebiete erarbeitet. Zu Beginn möchte sich die Arbeitsgruppe mit dem Thema „MFA im Berufsfeld von MTRA“ befassen. In der radiologischen Diagnostik, Strahlentherapie oder Nuklearmedizin ist gerade dieses Thema seit vielen Jahren immer wieder sehr kritisch diskutiert worden. Mit Fortbildungsangeboten von jeweils 24 Stunden für die Strahlentherapie und Nuklearmedizin und 90 Stunden für die Radiologie können MFA Kenntnisse im Strahlenschutz erwerben und in diesem Bereich tätig werden. Demgegenüber steht die dreijährige Ausbildung als MTRA mit einer Staatsexamensprüfung. Zwar dürfen MFA nur unter ständiger Aufsicht einer fachkundigen Ärztin oder eines fachkundigen Arztes arbeiten, aber reicht dies aus, um im Sinne des Patienten- und Eigenschutzes zu handeln?

Die vier Verbände wollen im kommenden Jahr eine gemeinsame Stellungnahme zu diesem Thema erarbeiten, um auf die Diskrepanz der gestiegenen Anforderungen in der radiologischen Diagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin und den Ausbildungs- und Tätigkeitsunterschieden zwischen MFA und MTRA aufmerksam zu machen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass der Strahlenschutz der Patientinnen und Patienten, der Eigenschutz und die Qualitätssicherung im Vordergrund stehen müssen.

Eine zukünftige enge Zusammenarbeit der vier Verbände wird allen MTRA in Deutschland zugutekommen. Es sind weitere Treffen im kommenden Jahr geplant und wir werden Sie gerne über den Fortgang und die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit im Rahmen eines Newsletters auf dem Laufenden halten.

Ihre Meinung ist natürlich auch gefragt. Schicken Sie uns eine Mail (info@dvta.de), und wir nehmen gerne Ihren Standpunkt zum o.a. Thema mit auf.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Bedanken möchten wir uns auf diesem Weg bei allen Kolleginnen und Kollegen, die über die Feiertage Dienst haben, um die Patientenversorgung aufrecht zu erhalten.

Herzliche Grüße

Christiane Maschek                                                         Claudia Rössing
Präsidentin Laboratoriums-/Veterinärmedizin           Präsidentin Radiologie/Funktionsdiagnostik
DVTA e.V.                                                                           DVTA e.V.



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