In Deutschland ist jeder zwölfte Junge oder junge Mann süchtig nach Computerspielen. Weiteres Ergebnis der aktuellen DAK-Gaming-Studie: Bei Betroffenen verursacht die exzessive Nutzung von Computerspielen massive Probleme.
Nach der DAK-Studie „Game over“ erfüllen 8,4 Prozent der Jungen und jungen Männer zwischen zwölf und 25 Jahren die Kriterien für eine Abhängigkeit nach der „Internet Gaming Disorder Scale“, einer Skala zur Feststellung, ab wann von suchthaftem Verhalten ausgegangen werden kann. Die Folgen: Betroffene vernachlässigen Freunde und Familie, streiten mit den Eltern oder nehmen nicht mehr an gemeinsamen Mahlzeiten teil.
Doch welche Grenzen sollten Mütter und Väter im Umgang mit dem Internet setzen? Wie können Eltern konkrete Probleme mit den Kindern thematisieren? Wie wird eine Internet- oder Computerspielsucht erkannt? Welche Hilfsangebote gibt es für Betroffene und Angehörige? Diese und andere Fragen beantworten die Experten des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf am 1. Februar von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen zur Internetsucht bei Kindern gibt es auch im Internet.
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