Zur Begründung der Petition werden die im aktuellen Eckpunktepapier der Bundesregierung und der Länder genannten Leistungsgruppen erwähnt. Diese nehmen das NRW-Modell als Grundlage und sollen weiter ausdifferenziert werden. In dieser Vorlage sei jedoch die Versorgung mit Diätetik, Ergotherapie, Logopädie, Arbeit der Medizinischen Technologen, Orthoptik und Physiotherapie im Wesentlichen nicht mitgedacht, so der Vorwurf an die Politik. Dies entspreche folglich nicht den aktuellen medizinisch wissenschaftlichen Leitlinien und Versorgungsstandards. Das als Vorlage dienende NRW-Modell sei daher für eine qualitäts- und patientenorientierte Versorgung unzureichend, heißt es in der Begründung. Zudem seien bislang aus dem Bereich der Gesundheitsberufe nur Ärztinnen/Ärzte und Pflegeberufe in den verschiedenen Kommissionen der Gesetzeserstellung beteiligt.
Der Vorwurf des Netzwerks BiG: So könne die Versorgung im Krankenhaus nicht angemessen gestaltet werden. Im Gegenteil, dadurch werde schlechtere Versorgung und damit verbundene Patientengefährdung in Kauf genommen. Gefordert wird deshalb die direkte Beteiligung der genannten Berufsgruppen an Fachgesprächen und in Kommissionen zur Ausgestaltung der Leistungsgruppen und der gesamten Reform.
Der DVTA unterstützt diese Petition.
Quelle: Netzwerk BiG
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