Wenn es darum geht, wie man sich am besten erholt, standen für die Befragten zwei völlig unterschiedliche Arten an erster Stelle: Jeweils 47 Prozent schätzten den Faulenzerurlaub an Strand und Pool oder den Aktivurlaub mit viel Bewegung und Sport. Interessant: Diejenigen, die gleich nach der Rückkehr wieder urlaubsreif waren, erholten sich am besten bei einem Faulenzerurlaub. Anders die Langzeitentspannten: Sie zogen eine aktive Urlaubsgestaltung vor.
„Man sollte deshalb aber niemandem einen Aktivurlaub aufzwingen“, betont Thomas Buschendorf vom KKH-Serviceteam in Weißenfels. „Es gibt unterschiedliche Urlaubstypen. Die einen lieben lange Tage am Strand, die anderen wollen Sport treiben und die nächsten die Stille in der Natur genießen.“ Buschendorf rät daher eher zu einer digitalen Entschleunigung, damit die Erholung länger anhält. „Wer im Urlaub etwa ständig Mails checkt, denkt immer wieder an den Alltag und konzentriert sich nicht auf die freie Zeit.“
Weitere Tipps für eine Langzeiterholung:
- Für Berufstätige ist die Organisation am Arbeitsplatz ein Stressfaktor rund um den Urlaub. Mehr als jeder dritte Erwerbstätige empfindet laut KKH-Umfrage die liegen gebliebene Arbeit bei der Rückkehr als lästig. Deshalb: Organisieren Sie möglichst eine Vertretung, weisen Sie diese frühzeitig und genau in ihre Aufgaben ein und informieren Sie auch das gesamte Team über anstehende Arbeiten während Ihrer Abwesenheit.
- Listen Sie auf, was nach den Ferien erledigt werden muss – das macht den Kopf frei für die schönste Zeit des Jahres. Eine To-do-Liste kann auch helfen, schneller wieder in Alltag und Arbeit hineinzufinden.
- Nehmen Sie ein Stück Urlaub mit in den Alltag und stellen Sie sich zum Beispiel ein Urlaubsfoto oder ein Souvenir auf den Tisch, um sich an das Erlebte zu erinnern.
- Vorfreude ist sprichwörtlich die schönste Freude: Sammeln Sie bereits Ideen für Ihren nächsten Urlaub, um sich die Zeit bis dahin zu versüßen.
Quelle: KKH, 12.07.2018
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