Genexpressionsanalysen (Teil 4.1)

Der Microarray-basierte Genexpressionstest MammaPrint™
Andreas Bösl
Genexpressionsanalysen (Teil 4.1)
© axel kock – Fotolia
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Zur Isolation von Gesamt-RNA aus FFPE-Gewebe kommt exemplarisch das RNeasy® Kit (Qiagen GmbH, Deutschland) zur Anwendung. Hierzu werden zunächst 2 10 µm (alternativ: 4 5 µm) dicke Paraffinschnitte mit einem Mikrotom angefertigt und diese direkt in ein RNase-freies 2,0-ml-Einmalreaktionsgefäß überführt.

Zusammenfassung

Der MammaPrint ist ein durch die FDA zugelassener RNA-Microarray-basierter Genexpressionstest, der eine Prognose des Rezidivrisikos und Therapieansprechens von Mammakarzinom-Patienten unabhängig vom Hormonrezeptorstatus ermöglicht. Untersucht wird das spezifische Genexpressionsprofil von 70 ausgewählten Genen sowie mehreren 100 Referenzgenen zur Normalisierung. In der großen prospektiven MINDACT-Studie konnte gezeigt werden, dass rund 46 % der Frauen mit einem frühen Brustkrebsstadium trotz eines hohen klinisch-pathologischen Risikos bei einem niedrigen Risiko laut Genexpressionsanalyse auf eine Chemotherapie verzichten können.

DOI: 10.3238/MTADIALOG.2017.0598

Entnommen aus MTA Dialog 7/2017

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