Gefahr für Ungeborene und Immunsupprimierte

Zytomegalie-Infektion
Marit Hüller
Mikrobiologie
Zytomegalievirus-Infektion der Lunge © CDC/Dr. Edwin P. Ewing, Jr./gemeinfrei
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Das humane Zytomegalievirus (CMV) verursacht häufig kongenitale (bei Geburt vorhandene) Infektionen. Es ist aber auch ein wichtiger Krankheitserreger bei immunsupprimierten Patienten, insbesondere bei Transplantationspatienten.

Zusammenfassung

Die kongenitale Zytomegalievirus-Infektion ist die häufigste kongenitale Infektionskrankheit, die mit großen Schäden bei den Kindern einhergehen kann. Neben dem Risiko einer Primärinfektion während der Schwangerschaft sind immunsupprimierte Patienten, wie Transplantatempfänger, eine weitere Risikogruppe. Während die Infektionsvorbeugung Schwangerer derzeit lediglich die Expositionsprophylaxe einschließt, können Transplantationspatienten vorsorglich mit antiviralen Therapien behandelt werden.

DOI: 10.3238/MTADIALOG.2017.0300

Entnommen aus MTA Dialog 4/2017

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