Insgesamt wurden 1, 4 Millionen postmenopausale Frauen, die sich einer Gesundheitsuntersuchung des koreanischen Nationalen Krankenversicherungsdienstes unterzogen hatten, in die Studie aufgenommen. 28.111 hatten ihre letzte Monatsblutung vor dem 40. Lebensjahr gehabt. Von ihnen erkrankten in einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 9,1 Jahren 42.699 (3,0 %) an einer Herzinsuffizienz und 44.834 (3,2 %) am Vorhofflimmern.
Erkrankungen vor dem 60. Lebensjahr
Dass ein frühes Einsetzen der Wechseljahre bei Frauen das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, haben auch frühere Studien gezeigt. Die Erkrankungen treten bei den Betroffenen dann häufig schon vor dem 60. Lebensjahr auf, wie aus einer Metaanalyse aus dem Jahr 2019 hervorgeht. Das Risiko auf einen Herzinfarkt war bis zum 60. Lebensjahr um 85 % erhöht, bis zum 70. Lebensjahr war das Risiko noch um 44 % und nach dem 70. Lebensjahr um 3 % erhöht. Das Schlaganfall-Risiko war in den 3 Gruppen um 93 %, 32 % und 73 % erhöht.
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