Zusammenfassung
Die Frontotemporale Demenz (FTD) tritt im Gegensatz zur Alzheimer-Demenz selten auf. Schätzungsweise sind nur etwa 30.000 Menschen in Deutschland an der FTD erkrankt. Im Verlauf der Erkrankung degenerieren bestimmte Bereiche des Gehirns. Das Krankheitsbild wird in 6 Subtypen eingeteilt. Bei der häufigsten Variante steht eine Veränderung der Persönlichkeit im Vordergrund, erst später treten kognitive Einschränkungen auf. Daher wird die Erkrankung häufig mit psychischen Störungen verwechselt. Medikamente, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder zu stoppen, gibt es nicht.
Schlüsselwörter: Frontotemporale Demenz, neurodegenerative Erkrankung, Morbus Pick
Abstract
Frontotemporal dementia (FTD) occurs rarely in contrast to Alzheimer‘s disease. It is estimated that only about 30,000 people in Germany suffer from FTD. In the course of the disease certain areas of the brain degenerate. The clinical picture is divided into 6 subtypes. In the most common variant, a change in personality is in the foreground, only later cognitive limitations will occur. Therefore, the disease is often confused with mental disorders. There are no medications to slow down or stop the progression of the disease.
Keywords: Frontotemporal dementia, neurodegenerative disease, Morbus Pick
DOI: 10.3238/MTADIALOG.2019.0784
Entnommen aus MTA Dialog 9/2019
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