Fachkräfteoffensive NRW: 130 Übergangslotsen
130 Übergangslotsen in Nordrhein-Westfalen (NRW) ergänzen künftig bestehende Coaching- und Unterstützungsprogramme wie „Ausbildungswege NRW“ und die „Berufseinstiegsbegleitung“, die ebenfalls jungen Menschen beim Übergang in den Beruf helfen. Für all diese Angebote stellt das Land nach eigenen Angaben rund 870 Coaches, Lotsen und Begleiter zur Verfügung und investiert dafür mehr als 55 Millionen Euro pro Jahr.
Schülerinnen und Schüler in den Berufskollegs, die Interesse haben, am Programm der Fachkräfteoffensive teilzunehmen, können sich direkt an die Lotsen oder an ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer wenden. Eine Kontaktaufnahme zu den Bildungsträgern, die das Lotsenprogramm umsetzen, ist ebenso möglich. Betriebe und Unternehmen, die auf der Suche nach Auszubildenden sind oder Praktikumsstellen anbieten möchten, können sich ebenfalls an die Berufskollegs in ihrer Region, ihre zuständige Kammer oder an die Bildungsträger wenden.
Mangel an Arbeits- und Fachkräften
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Der Mangel an Arbeits- und Fachkräften ist allgegenwärtig. Wir brauchen jede und jeden auf dem Arbeitsmarkt, um die Herausforderungen der Zeit von Klimaschutz bis zur Sicherung der Pflege in einer alternden Gesellschaft zu stemmen. Auch die Transformation unserer Wirtschaft wird nur mit ausreichend Fachkräften erfolgreich zu meistern sein. Vor etwa einem Jahr haben wir als Landesregierung im Schulterschluss mit unseren Arbeitsmarktpartnern die Fachkräfteoffensive NRW gestartet.“
Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit: „Mit unseren Partnerinnen und Partnern haben wir hier unsere Möglichkeiten eng verzahnt, damit wir junge Menschen noch zielgerichteter beim Übergang von der Schule in den Beruf, sowie Unternehmen bei der Suche nach den passenden Auszubildenden noch besser unterstützen können. Auch für die Integration geflüchteter Menschen haben wir eine enge Verzahnung unter uns als Akteure am Arbeitsmarkt geschaffen. Insbesondere bei den wichtigen Themen Bildung, Spracherwerb und Anerkennung kooperieren wir eng.“
Weitere Informationen zur Fachkräfteoffensive NRW: hier
Quelle: MAGS NRW
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