Als optimale Schlaftemperatur gelten 18 Grad – die werden in Sommernächten oft deutlich überschritten. Die Folge: Der Körper kühlt nicht ausreichend ab, das stört beim Ein- und Durchschlafen. Für erholsame Nächte empfiehlt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung, das Schlafzimmer tagsüber vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Fenster und Rollläden sollten also geschlossen sein. Bei langen Hitzeperioden gilt das für die gesamte Wohnung. Für ausreichend Frischluft am besten in den kühlen Morgenstunden sorgen. Wer gerne bei geöffnetem Fenster schläft, sollte Zugluft vermeiden – denn sie kann einen steifen Nacken oder eine Erkältung verursachen.
Und auch wenn eine kalte Dusche kurzfristige Abkühlung verspricht, sollte man vor dem Schlafengehen besser lauwarm duschen. Denn das warme Wasser öffnet die Poren und lässt angestaute Hitze entweichen. Da dicke Decken den Luftaustausch verhindern und den Körper zusätzlich aufheizen, sind dünne Laken aus Baumwolle, Leinen oder Naturseide empfehlenswerte Alternativen – letztere hat sogar eine kühlende Wirkung. Und auch für den Sommer gilt, so Reuter: Nicht zu spät und zu schwer essen sowie Alkohol und aufputschende Getränke am späten Abend vermeiden.
Quelle: ERGO Group 13. Juni 2019
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