Zusammenfassung
Digitale Mikroskopie bezeichnet das Mikroskopieren von Objekten mithilfe eines Digitalmikroskops, das eine Kamera anstelle eines Okulars aufweist. Das aufgenommene Bild wird direkt auf einem Monitor angezeigt bzw. an einen Computer übertragen, der wiederum die Betrachtung auf einem Monitor ermöglicht. Per Digitalmikroskopie werden mikroskopierte Objekte und Bilder digital gespeichert und sind so dauerhaft verfügbar – zur Wiedervorlage, zum Druck, zum Versand per E-Mail oder zur Darstellung in einem Netzwerk. Ferner ist es mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen möglich, die Bilder zu bearbeiten – beispielsweise den Kontrast zu erhöhen – bzw. Beschriftungen einzufügen. Die Digitalmikroskopie bietet folgende Vorteile im Gegensatz zur herkömmlichen Technik: optimierte digitale Bildgebung, dynamische Betrachtung von Prozessen oder Objekten, qualitative und quantitative Auswertungen der Probe, Darstellung und Auswertung von Proben mit hohem Dynamikbereich, schlanke Optiken zur flexiblen Ausrichtung auf die Probe und für den mobilen Einsatz. Dank digitaler Mikroskopie lassen sich diagnostische Entscheidungen präziser und schneller treffen. Ferner können die Bilder – unter Berücksichtigung des Datenschutzes – etwa für die onkologische Diagnostik, die Medikamentenentwicklung und Zweitmeinungen aus der Distanz genutzt werden.
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