Zusammenfassung
Der diagnostische Stellenwert des Schlafentzugs-EEG für die Epilepsiediagnostik wird kontrovers diskutiert. Mehrheitlich wird sein Nutzen hervorgehoben. Schlafentzug besitzt mutmaßlich einen provokativen Effekt für positive (epilepsietypische) EEG-Befunde. Auch in den Wachphasen nach einem Schlafentzug erhöht sich der Anteil epilepsietypischer Befunde. Auf generalisierte, paroxysmale Erregungssteigerungen hat der Schlafentzug einen stärkeren provokativen Effekt als auf fokale epileptische Erregungssteigerungen.
DOI: 10.3238/MTADIALOG.2017.0322
Entnommen aus MTA Dialog 4/2017
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