COVID-19: Online-Umfrage zu Belastungen und psychischen Ressourcen des medizinischen Personals
Im Frühjahr 2020 stellte die beginnende COVID-19 Pandemie das gesamte medizinische Personal vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Damals baten die Wissenschaftler/-innen der Universitätskliniken Ulm, Bonn und Erlangen die unmittelbar betroffenen Beschäftigten des Gesundheitswesens in einer ersten Onlinebefragung über diese neuen Belastungen Bericht zu erstatten, um so rasch Hilfestellungen für belastete Kollegen/-innen zu ermitteln. Über 8.000 Teilnehmer unterstützten die erste Umfrage.
Wie im Frühjahr angekündigt, sollen nun mit einer zweiten Befragung die Veränderungen und Entwicklungen erfasst werden, um bspw. Aussagen zu unterstützenden Maßnahmen machen zu können. Der etwas kürzere Onlinefragebogen thematisiert erneut spezifische Belastungen durch die COVID-19-Pandemie, wie protektive psychische Faktoren, die Symptombelastung durch Depression, Angst und Burnout aber auch Hinweise auf Ressourcen sowie die Patientensicherheit.
Die Fragen richten sich wieder an alle medizinischen Beschäftigten: Pflegekräfte, Ärzte/-innen aller Fachrichtungen, Psychotherapeuten/-innen sowohl im klinischen als auch im niedergelassenen Umfeld, Laborbeschäftigte, die mit kontaminiertem Material zu tun haben, Rettungskräfte, MTA etc.
Die Befragung erfolgt laut Wissenschaftler/-innen anonym, online und das Ausfüllen der Fragen soll ca. 20 Minuten dauern. Zu keinem Zeitpunkt werde ein Rückschluss auf die Person möglich sein. Die Teilnahme sowie alle Angaben in der Befragung seien absolut freiwillig. Die Studie könne jederzeit und ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden. Eine positive Stellungnahme der Ethikkommission Ulm liege vor und die Fragebögen wurden durch den Datenschutz geprüft. Der DVTA unterstützt die Umfrage.
Die Teilnahme erfolgt unter dem Link:
https://ww2.unipark.de/uc/Voice2_Ulm/
Quelle: Arbeitsgruppe VOICE: Nationales Netzwerk der Universitätsmedizin zu Covid-19
Universitätsklinikum Ulm
Artikel teilen