Die globale Corona-Pandemie dauert weiter an, die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland hat ein neues Allzeit-Hoch erreicht. Damit einhergehend nimmt die Sorge in der Bevölkerung, sich mit dem Virus anzustecken, zu. Waren es beispielsweise Ende Juli noch 40 Prozent der Deutschen, die sehr/eher große Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus hatten, liegt der Wert Anfang Oktober bei 43 Prozent.
Dies ist das Ergebnis des vierzehntätig aktualisierten COVID-19-Trackers der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für den u.a. vom 28. bis 30. Juli 2020 2.029 Personen, vom 25. bis 27. August 2020 2.082 Personen sowie vom 6. bis 8. Oktober 2020 2.038 Personen mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Verschlechterung der Corona-Situation
Eine derzeitige Verbesserung der Corona-Situation in Deutschland sehen die wenigsten: Anfang Oktober glauben nur 13 Prozent der Befragten, dass sich die nationale Coronavirus-Situation verbessere. Ende Juli sagten dies noch 19 Prozent, Ende August 18 Prozent. An eine Verschlechterung glauben Anfang Oktober 72 Prozent, Ende Juli waren es 66 Prozent.
Die Einschätzung der Deutschen zur globalen Corona-Krise zeigt, dass noch kein Ende in naher Zukunft erwartet wird: Anfang Oktober machen drei von vier Deutschen die Angabe, die globale Corona-Situation würde sich verschlechtern (75 Prozent). Ende August waren es noch 70 Prozent, die an eine Verschlechterung der globalen Corona-Krise glaubten.
Homeoffice als zu ergreifende Maßnahme
Anfang Oktober sagt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), dass Unternehmen, als Maßnahme von Bundes- und Landesregierungen zur Eindämmung des Coronavirus, ermutigt werden sollten, den Menschen die Arbeit von zu Hause aus zu erlauben. Ende Juli und Ende August lag der Wert noch bei 48 Prozent. Für die Schutzmaßnahme, kostenlose Masken für alle Menschen in Deutschland bereitzustellen, sprachen sich Ende Juli 43 Prozent aus. Ende August und Anfang Oktober sagten dies nur noch 40 Prozent.
Quelle: YouGov
Artikel teilen