Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/8108) auf eine Kleine Anfrage (20/7845) der CDU/CSU-Fraktion hervor. 2021 riefen danach noch 14,78 Millionen User die CWA ab. Die Nutzung ging im Jahr 2022 auf 8,47 Millionen Downloads zurück und wurde in der Zeit zwischen dem 1. Januar bis zur Abschaltung der App am 31. Mai 2023 von 631.825 Nutzern heruntergeladen, so die Bundesregierung.
Stabile Infektionslage
Die Corona-Warn-App sei am 1. Juni 2023 in einen Ruhemodus versetzt worden, weil die Immunität der Bevölkerung gewachsen war, es eine stabile Infektionslage auf niedrigem Niveau gegeben habe und damit Corona-Maßnahmen weggefallen seien. „Dadurch ist der Bedarf für eine App zur Kontaktnachverfolgung gesunken“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort.
Kosten 214 Millionen Euro brutto
Mit Stand vom 31. Juli 2023 hat die Corona-Warn-App die Bundesregierung rund 214 Millionen Euro (brutto) gekostet. „Für die drei Bereiche ‚Einrichtung und Betrieb einer Hotline‘, ‚Einrichtung und Durchführung des Hostings‘ sowie ‚Anbindung der privaten und öffentlichen Teststellen an die CWA‘ sind die höchsten Kostenpositionen im Projekt entstanden“, so die Bundesregierung.
NINA-Warn-App mit 61,62 Millionen Downloads
Die Nutzung der CWA habe deutlich vor anderen staatlich entwickelten Apps in Deutschland gelegen, wie beispielsweise der AusweisApp2 oder der NINA-Warn-App, lässt die Bundesregierung wissen. Die AusweisApp2 wurde den Angaben zufolge im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 30. Juni 2023 bisher insgesamt 14,83 Millionen Mal heruntergeladen. Die NINA-Warn-App haben Nutzer seit 2019 bis zum Stichtag 27. Juli 2023 insgesamt 61,62 Millionen Mal heruntergeladen.
Quelle: Deutscher Bundestag
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