Das Studium verknüpft betriebswirtschaftliches Wissen mit theoretischen medizinisch-pharmakologischen Kenntnissen. Es richtet sich an Interessierte mit Abitur oder Fachhochschulreife und an Berufserfahrene aus Gesundheitsbereichen wie Pflegedienstleiter, BTA, MTA, PTA oder Krankenversicherungen. Studierende haben die Wahl, ob sie in Vollzeit (sechs Semester) oder berufsbegleitend (sieben Semester mit Vorlesungen abends und samstags) studieren.
Das Gesundheitswesen zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern Deutschlands. Hier haben mehr als sechs Millionen Beschäftigte einen Arbeitsplatz, so dass etwa jeder siebte Erwerbstätige in der Gesundheitsbranche tätig ist. Studierte Medizinökonomen haben, so die RFH, sehr gute Berufsaussichten, weil sie über medizinische, juristische und kaufmännische Qualifikationen verfügten.
In Zeiten von begrenzten finanziellen Mitteln sollten sie vor allem Prozesse im Gesundheitswesen so gestalten, dass bei gleicher oder verbesserter Qualität für die Patienten weniger Mittel verbraucht würden. Mit einem anschließenden Masterstudium Medizinökonomie erlangen sie weitere wissenschaftliche Kompetenzen für das Management in der Gesundheitsindustrie sowie im Medizin- und Behandlungsmanagement bei der Patientenversorgung.
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